Regierungssitzung - Kärntner Seniorenpolitik fördert aktives Altern

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Landesrätin Sara Schaar (Mitte), Philipp Glanzer (Fachreferent für Gesellschaft, ältere Generation und Jugend) sowie Seniorenbeauftragte Anna Moser präsentieren die neue Broschüre „Selbstbestimmt alt werden“,
Foto: Büro LR Schaar
24 Okt 20:14 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schaar: Aktives Altern steht bei der Kärntner Seniorenpolitik im Mittelpunkt - Neue Broschüre "Selbstbestimmt alt werden" informiert über gesetzliche Änderungen bei Personen- und Vermögensvorsorge

Die Seniorenarbeit in Kärnten orientiert sich am Konzept des aktiven Alterns, welches den Menschen mit seinen Fähigkeiten und Ressourcen in den Mittelpunkt stellt. Landesrätin Sara Schaar, berichtete in der Regierungssitzung heute, Mittwoch, über die Kärntner Seniorenarbeit. Sie stellte auch die neue Informationsbroschüre "Selbstbestimmt alt werden - Vermögens- und Personenvorsorge", anlässlich des Inkrafttretens des neuen Erwachsenenschutzgesetzes, vor.

"Die Kärntner Seniorenarbeit stellt nicht die Bedürftigkeit älterer Menschen, sondern die Wahrung der Gesundheit, die aktive Teilnahme am sozialen Leben und die Aufrechterhaltung der persönlichen Sicherheit in den Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Solidarität zwischen den Generationen, also der gegenseitigen Unterstützung von Jung und Alt", informierte die Generationenreferentin.

Jüngstes Projekt ist die Herausgabe der Broschüre "Selbstbestimmt alt werden - Vermögens- und Personenvorsorge": "Die enthaltenen Rechtsinformationen wurden vom Klagenfurter Notar Klaus Schöffmann verfasst und entsprechen der geltenden Rechtslage des zweiten Erwachsenenschutzgesetzes, das mit 1. Juli 2018 in Kraft getreten ist", so Schaar. Das neue Erwachsenenschutzgesetz stellt sicher, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig, erforderlichenfalls mit Unterstützung, ihre Angelegenheiten besorgen können. Ein Vertreter soll erst dann tätig werden, wenn es unvermeidlich ist.

Eine Erkrankung, ein Unfall oder auftretende Demenz können dazu führen, dass man sich von einem Tag auf den anderen nicht mehr selbst um die eigenen Geschäfte und Angelegenheiten kümmern kann. "Die neue Broschüre dient dazu, sich mit den Möglichkeiten der persönlichen Vorsorge auseinander zu setzen und sicher zu stellen, dass die eigenen Anliegen, z.B. in Bezug auf die Wahl einer Vertretungsperson oder einer medizinischen Behandlung, berücksichtigt werden", erklärte Schaar, die insbesondere Seniorinnen und Senioren die rechtzeitige Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex der Personen- und Vermögensvorsorge, gerade aufgrund der derzeitigen Gesetzesänderungen, ans Herz legt.

Die neue Broschüre liefert Antworten auf alle Fragen im Falle einer Einschränkung der eigenen Handlungs- und Geschäftsfähigkeit. Sich rechtzeitig gut zu informieren, ist wichtig, um entsprechende Vorkehrungen in Ruhe treffen zu können. "Klare Regelungen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Erwachsenenvertreter-Verfügung geben ein sicheres Gefühl, da sie die Möglichkeit bieten, schon heute darüber zu bestimmen, wer sich im Fall des Falles um die eigenen Angelegenheiten kümmert", so Schaar.

I N F O: Die Broschüre "Selbstbestimmt alt werden" liegt in der Abteilung 13 - Unterabteilung Generationen, Senioren und Ältere Beschäftigte - auf und kann auch dort bestellt und/oder per E-Mail angefordert werden: [email protected].




Quelle: Land Kärnten



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