Raub nach sieben Jahren durch DNA Treffer geklärt

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Foto: Verhaftung / tomasworks / Shutterstock.com / Symbolbild
13 Apr 18:15 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 15. März 2011 kam es zu einem Raub auf eine Privatperson in Schwarzach. Ein damals 45-jähriger Arbeiter verließ in den Morgenstunden seine Wohnung und wurde noch im Stiegenhaus von einem unbekannten Täter mit Pfefferspray im Gesicht eingesprüht und in weiterer Folge unter erheblicher Gewaltanwendung zu Boden gebracht. Der unbekannte Täter stahl dem Pongauer anschließend die Geldbörse samt Inhalt und flüchtete in unbekannte Richtung. Das Opfer trug schwere Verletzungen davon. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem unbekannten Täter verlief 2011 erfolglos. Im Zuge der Ersterhebungen sicherten die Beamten am unmittelbaren Tatort mehrere Spuren. Erst am 15. März 2018, genau nach sieben Jahren, konnte das damals erstellte DNA Profil dem zur Tatzeit 34-jährigen mazedonischen Staatsangehörigen zugeordnet und dieser somit als unmittelbarer Täter des schweren Raubes identifiziert werden.

Der Mazedonier steht weiter im Verdacht im Jahr 2016 mehrere Einbruchsdiebstähle in Wien und Oberösterreich sowie einen weiteren Raub in Oberösterreich begangen zu haben. Darüber hinaus gibt es in der Bundesrepublik Deutschland auf zwei Tatorten in Berlin und München jeweils eine Übereinstimmung mit der DNA. Der inzwischen 42-jährige Mazedonier konnte bei der Einreise nach Österreich Ende Februar 2018 kontrolliert und festgenommen werden. Er befindet sich derzeit in der JA Salzburg in Untersuchungshaft.


Quelle: LPD Salzburg



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