Ratte in Verteilerkasten sorgt für Brandalarm in Villacher Schule
Wenige Stunden nach dem Einsatz in der Schule musste die Hauptfeuerwache Villach zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf der Südautobahn ausrücken
VILLACH. Zu zwei spektakulären Einsätzen wurde die Hauptfeuerwache Montagnacht und Dienstagfrüh gerufen. In einer Schule in der Villacher Innenstadt hatte eine Ratte in einem Stromverteilerkasten Brandalarm ausgelöst. Und auf der Südautobahn war es zu einem schweren Auffahrunfall gekommen.
Kurz vor Mitternacht am Ostermontag löste die automatische Brandmeldeanlage einer Schule in der Villacher Innenstadt aus. Die Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache Villach stellten am Einsatzort leichten Brandgeruch fest, der aus einem Stromverteilerkasten kam. Vorsichtshalber wurde der Störungsdienst der KELAG zur Unterstützung angefordert. Nach Öffnen des Kastens war der Grund des vermeintlichen Brandes ersichtlich. Eine Ratte hatte sich bei ihrem Streifzug durch das Gebäude in den Verteilerkasten verirrt. Das Tier war durch einen Stromschlag getötet worden.
Gegen sechs Uhr früh am Dienstag gab es erneut Alarm für die Hauptfeuerwache Villach. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Südautobahn bei der sogenannten Bärenbrücke wurde gemeldet. Ein PKW war dort mit hoher Geschwindigkeit auf ein anderes Auto aufgefahren. Durch die Wucht des Anpralls wurden beide Fahrzeuge auf die Böschung geschleudert und blieben total zerstört liegen, berichtete HBI Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Mehrere Bäume waren umgeknickt. Glücklicherweise waren keine Insassen im Fahrzeug eingeklemmt. Zwei Personen mussten aber mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Villach eingeliefert werden.
Die Hauptfeuerwache Villach war gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Gödersdorf mit umfassenden Aufräum-, Absicherungs- und Ausleuchtungsmaßnahmen mit fünf Fahrzeugen und 20 Mann etwa eine Stunde beschäftigt.
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