Rasche und unbürokratische Hilfe für alle Betroffenen

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Foto: steiermark.at/Streibl;
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11 Aug 20:58 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Pressekonferenz zur Unwetter-Katastrophe in der Obersteiermark

Im Weißen Saal der Grazer Burg nahmen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer gemeinsam mit den Landesräten Johann Seitinger und Anton Lang sowie den Bundesministern Sebastian Kurz und Hans-Jörg Schelling, Landespolizeidirektor Gerald Ortner und Bundesfeuerwehrpräsident Albert Kern heute Mittag (7.8.2017) zu den Soforthilfe-Maßnahmen im Rahmen der Unwetter-Katastrophe, die sich in den vergangenen Tagen in der Obersteiermark ereignet hat, Stellung. Mit Leoben, Liezen, Murau, Murtal und Weiz sind fünf Bezirke betroffen, in 16 Gemeinden wurde die Katastrophe ausgerufen.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der dieser Tage mehrfach selbst in die Krisengebiete der Obersteiermark gefahren ist, betonte: „Zu allererst möchte ich allen Helferinnen und Helfern, die oft Tag und Nacht im Einsatz waren, herzlich danken. Gemeinsam mit den Einsatzorganisationen kämpfen sie bis zum Umfallen und leisten fast Übermenschliches. Damit setzen sie berührendes Zeichen der Mitmenschlichkeit. Wir werden auch diese Unwetter-Katastrophe gemeinsam bewältigen. Ich habe mich bereits am Wochenende mit der Bundesregierung in Verbindung gesetzt und um Unterstützung ersucht. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Bundesminister Sebastian Kurz und Finanzminister Hans-Jörg Schelling für die sofortige Zusage ihrer raschen, unbürokratischen Hilfe bedanken. Die Soforthilfe-Maßnahmen für die Betroffenen haben nun absolute Priorität.?

„Die verheerenden Unwetter der letzten Tage haben tausende Menschen betroffen. Aber dank der tausenden Helferinnen und Helfer war der Zusammenhalt der Steirerinnen und Steirer in diesen Stunden wieder ganz stark zu spüren. Ein großes Dankeschön an alle unsere Partner, an die Einsatzorganisationen, insbesondere die Feuerwehren und die Polizei. Wir dürfen aber nicht vergessen, in punkto Raumordnung noch besser die Lehren für die Zukunft zu ziehen und auch so schnell wie möglich noch mehr in Wildbach- und Lawinenverbauungen zu investieren. Wir erwarten da auch Hilfe vom Bund: für die Akutmaßnahmen, aber auch für notwendige Infrastruktur- und Schutzmaßnahmen", so Katastrophenschutzreferent LH-Stv. Michael Schickhofer.

Auch Bundesminister Sebastian Kurz, der mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bereits heute Früh zu einem Lokalaugenschein die Gemeinde Oberwölz besucht hatte, unterstrich: „Es ist dramatisch, was Wasser und Schlamm anrichten können. Allerdings ist es umso schöner zu sehen, wie stark Menschen in solchen Situationen zusammenrücken können und wie gut das Zusammenspiel funktioniert. Nur durch bestehende Vorsorgemaßnahmen des Hochwasserschutzes konnte vielerorts Schlimmeres abgewendet werden. Seitens der Bundesregierung haben wir uns umgehend zu schneller und unbürokratischer Hilfe für die Betroffenen bekannt und werden ein verlässlicher Partner sein.?

Finanzminister Hans-Jörg Schelling: „Wir haben alle notwendigen Unterstützungsmaßnahmen gesetzt, um klar zu machen, dass die von dieser Unwetter-Katastrophe Betroffenen nicht allein gelassen werden. Privatpersonen erhalten Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds, weiters ist eine Ausweitung des kommunalen Finanzierungsprogramms angedacht.?

Hier finden Sie eine Auflistung der betroffenen Gemeinden sowie der derzeit gesperrten Straßen.


Quelle: Land Steiermark



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