Rapid Wien vs. Slovan Bratislava – Randale und Anhaltung satt friedliche Fußballfans

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Foto: sgb-media.at
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17 Aug 05:30 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Slowakische Fußballfans randalierten in der U Bahn und darüber hinaus

Gegen 19:00 musste der Verkehr der U4 zwischen Längenfeldgasse & Hütteldorf eingestellt werden, weil randalierende Slowakische Fußballfans zunächst den Zug demolierten und als daraufhin der Zug in der Station Schönbrunn angehalten wurde und die Fans aus dem Zug „geworfen“ wurden ging es auf den Gleisen und in der Station weiter, worauf der U Bahnbetrieb zum Teil eingestellt werden musste!

Es dauerte geraume Zeit bis die Polizei die Lage unter Kontrolle hatte und die Fußballfans außerhalb der Station sammeln konnte. Danach begleitete die Polizei mit einem Großaufgebot die gewaltbereiten Slowaken in Richtung Hütteldorfer Stadion, doch man kam nur bis zur Ameisbrücke.

Was war passiert, die Randalierer schmissen am Weg in der Linzerstraße Mistkübel um, warfen mit Müll und Getränkedosen sowie Flaschen um sich, worauf sich die Polizei entschloss dem Treiben ein Ende zu machen und die Gruppe von rund 200 – 300 Slowakischen Fußballfans zwischen zwei Gassen in Höhe Ameisbrücke / Ameisgasse anzuhalten.

Weiters wurde beschlossen, dass das Fußballmatch für die Randalierer gelaufen sei und man hielt sie die 90 Spielminuten an dem Ort fest, wobei die WEGA dies mit starker Präsenz eindrücklich gewährleistete, so die Slowaken unter Kontrolle hielt. Im Hintergrund waren auch zahlreiche Polizeihunde und andere Spezialkräfte in Bereitschaft, was wohl den Slowaken einiges an Respekt einflößte und sie relativ ruhig die Spielzeit abwarteten!

Erst danach ging es in Polizeibegleitung in Richtung U4 Station Schönbrunn zurück und das recht zügig um deeskalierend zu wirken. Doch das ging teilweise schief, denn so manches Grüppchen wollte in Seitengassen ausbrechen, da dies jedoch nicht gelang machte man seinem Unmut mittel Steinwürfen, Flaschenwürfen sowie vollen offenen Getränkedosen welche man auf die Polizei und Journalisten sowie Schaulustige warf!?

Die Polizei räumte daraufhin im Vorfeld die Straße, damit es keine Verletzten gab und setzte mit erhöhtem Tempo den Marsch Richtung U Bahn fort.

In der Nähe der Station Schönbrunn, welche wieder sicherheitshalber geschlossen wurde, hielt man wieder an und wartete auf mehrere Transfairbusse aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, welche teilweise sogar Polizeieigentum waren.

Diese Busse gebrachten dann die Slowakischen Fußballfans zurück nach Oberlaa, wo deren Reisebusse und Autos ab Mittag abgestellt wurden.

Dem vernehmen nach hat die Polizei ab Mitternacht die vollständige Abreise aller Slowakischen Fußballfans in Richtung Preßburg gewährleistet, in dem sie wohl auch den Bus- Konvoi bis zur Grenze eskortierte.

Was blieb waren einige beschädigte Schaufensterscheiben, Müll auf der Straße und viele, viele Verkehrsbehinderungen für Auto- & Öffiverkehr bis nach Mitternacht.

Es waren nach Angaben eines Einsatzleiters rund 1000 Beamte aus Wien, Niederösterreich, Salzburg, Steiermark sowie Oberösterreich im Einsatz, wobei es mindestens einen Verletzten beamten gab, welcher wohl mit einem Schwächeanfall von den Polizeisanis behandelt werden musste!

Über eventuelle Festnahmen und genaue Schadenssummen war bis Redaktionsschluss noch nichts bekannt.

UPDATE - LPD Wien:

Das gestrige UEFA Euro League Qualifikationsspiel zwischen dem SK Rapid Wien und Slovan Bratislava fand vor 17800 Zuschauern statt. Bereits am Nachmittag ist es am Grenzübergang Berg zu zahlreichen Kontrollen von individuell anreisenden Slovan-Fans gekommen. Utensilien wie Sturmhauben, Handschuhe, Totschläger, Baseballschläger, Messer und ein Schlagring wurden aufgefunden und sichergestellt. Rund zehn Personen wurde bereits dort die Anreise zum Spiel untersagt.

Nachdem sich die Auswärtsfans um ca. 18.00 Uhr in Oberlaa zur gemeinsamen Anreise zum Stadion getroffen hatten, bestiegen die rund 600 Personen die U-Bahn. In der Station Schönbrunn wurde durch das gewaltsame Aufreißen einer Türe der Zug vorzeitig gestoppt. Beim Marsch Richtung Stadion kam es zu zahlreichen Sachbeschädigungen im U-Bahn Bereich, Verwaltungsübertretungen, Attacken auf Polizisten und der Zündung von pyrotechnischen Gegenständen. Pfefferspray musste eingesetzt werden, zwei Beamte wurden verletzt. Mehrere Personen betraten eine Tankstelle auf der Linzer Straße, nahmen Waren im Wert von mehreren hundert Euro an sich und verließen das Geschäft ohne zu bezahlen. Im Bereich der Ameisgasse mit der Linzer Straße wurden die Fans auf Grund der zahlreichen Übertretungen angehalten und Identitätsfeststellungen unterzogen. Nach den Kontrollen, um ca. 22.15 (Das Spiel war knapp vor dem Abpfiff) setzten sich die nunmehr 200-300 Personen in Begleitung der Polizei zurück in Richtung Wien-Favoriten in Bewegung. Mit mehreren von der Wiener Polizei organisierten Bussen wurden die Fans sukzessive von der Linken Wienzeile bis zum Ausgangstreffpunkt nach Oberlaa transportiert. Im und um das Stadion kam es während der gesamten Dauer zu keinen größeren polizeilich relevanten Vorfällen.


Quelle: sgb-media.at / LPD Wien



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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