Rainbach: Stromunfall mit LKW

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Foto: BFKDO Schärding
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10 Jul 18:27 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mit dem Alarmstichwort „Fahrzeugbrand – LKW in Stromleitung“ wurden die Feuerwehren Rainbach und Höcking am 10. Juli um 14:55 Uhr alarmiert. In der Ortschaft Pfaffing war auf einer Baustelle ein Mitarbeiter mit dem Förderband eines Betonmischwagens in die 30 kva Starkstromleitung geraten. Parallel zur Alarmierung der Feuerwehren wurde von der Oö. Landes-Warnzentrale auch die Energie-AG wegen der vermutlich benötigten Stromabschaltung alarmiert. Bereits die Alarmierung der Feuerwehr war anders als gewohnt, denn der Strom war in Rainbach ausgefallen. Die Feuerwehr wurde über Pager alarmiert und nicht über Sirene, die elektrischen Tore mussten über die Notentriegelung geöffnet werden, was auf Grund der guten Ausbildung der Kameraden ohne Zeitverzug möglich war. Am Einsatzort eingetroffen stellte der Einsatzleiter fest, dass das Betonförderband die Stromleitung noch berührte und der Verletzte noch neben dem LKW lag und diesen berührte. Augenzeugen berichteten von Funkenflug, beim Eintreffen der Feuerwehr gab es jedoch weder einen Brand, noch einen Funkenflug. Unverzüglich wurde die Einsatzstelle abgesperrt und ein Brandschutz aufgebaut. Das Rote Kreuz, sowie der Notarzthubschrauber Christophorus Europa 3 trafen ebenfalls an der Einsatzstelle ein. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch Strom floss musste noch auf die Freigabe durch die Energie AG gewartet werden, welche rasch eintraf. Sodann konnten die Einsatzkräfte zur Versorgung der schwer verletzten Person vordringen und diese notfallmedizinisch behandeln. In weiterer Folge wurde der Verletzte unter Reanimationsbedingungen in das Klinikum Passau geflogen. Die beiden Feuerwehren – welche mit 29 Einsatzkräften vor Ort waren – konnten anschließend wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken.


Update der Polizei

Ein 35-jähriger Kraftfahrer aus dem Bezirk Schärding transportierte am 10. Juli 2018 gegen 14:45 Uhr mit einem Betonmischwagen Beton zu einer Baustelle in 4791 Rainbach. Anschließend wusch er etwa 50 Meter von der Baustelle entfernt das Transportband und wollte dieses nach der Reinigung einklappen, wobei er mit dem Transportband in eine darüber führende 30KV Leitung geriet. Da das Transportband nur ein Kabel berührte, schaltete sich die Leitung nicht ab. Die Einsatzkräfte der Rettung und Freiwillige Feuerwehr konnten erst nach Sicherung der Leitung durch die Energie AG zur Unfallstelle gelangen. Der 35-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Passau geflogen, wo er kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlag.


Quelle: BFKDO Schärding / LPD OÖ



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