Radarkette auf Steyrer Straße scharf

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22 Okt 19:21 2014 von P. L. Print This Article

350.000 Euro wurden nun in die unfallträchtige B309 investiert, auf der vier Menschen im Vorjahr ihr Leben verloren.

BEZIRKE STEYR-LAND/LINZ-LAND. Seit der Eröffnung der B 309 Steyrer Straße erwies sich die Strecke als unfallanfällig. Eine Radarkette soll ab 23. Oktober zur Unfallprävention beitragen. Die Kosten für die baulichen Maßnahmen, die die Sicherheit für rund 10.100 Autofahrer erhöhen sollen, belaufen sich auf 350.000 Euro, so eine Aussendung des Landes OÖ von Mittwoch.


 


B 309 Steyrer Straße: Modern, aber unfallträchtig


 


Überhöhte Geschwindigkeiten, wie auf der B309, stehen in direktem Zusammenhang mit Verkehrsunfällen, insbesondere auf Freilandstraßen - und überwiegend auf Landesstraßen der Kategorie B. Dementsprechend seien adaptive Maßnahmen zur Unfallvermeidung verbunden mit Saktionen nötig, reine Appelle zur Beachtung der Tempolimits fänden keine durchgängige Verhaltensänderung.


 


Seit der Verkehrsfreigabe der B 309 am 24. Oktober 2010 kam es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen: Es ereigneten sich 47 Unfälle mit Personenschaden, 22 Personen wurden dabei schwer und 49 leicht verletzt. Vier Menschen mussten bei Unfällen auf der B 309 ihr Leben lassen.


 


Radarkette ist Unfallprävention


 


Als Maßnahme zur Unfallprävention wird zwischen der Anschlussstelle Enns-West (km 0,0) und dem Kreisverkehr Nordspange Steyr (km 17,7) eine Radarkette errichtet. An acht Standorten werden Bodenkabinen errichtet, die wahlweise mit Geschwindigkeitsmessgeräten bestückt werden.


 


Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle ist seit zehn Jahren rückläufig. 1972 mussten in Oberösterreich 454 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben lassen, 2013 waren es 99.



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