Prozessoptimierung beim Wohnbau: „Da ist noch Luft nach oben“

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Die Zukunft des Wohnbaus
Foto: GBuilder
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Finnischer Bauunternehmer Harri Majala
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3D Visualisierung mit Projektmanagementfunktionen
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02 Okt 14:14 2018 von OTS Print This Article

Finnischer Bauunternehmer bringt neues Onlinetool nach Österreich

Wien (OTS) - Mit GBuilder bringt der finnische Bauunternehmer Harri Majala ein Onlinetool auf den österreichischen Markt, das Bauunternehmen, Projektentwicklern, Immobilienverwaltern und -käufern bei der Optimierung ihrer Prozesse von der frühen Planungsphase an helfen soll. Die BIM-kompatible Onlinelösung digitalisiert Wohnbauportfolios in skalierbare 3D / VR Modelle mit integralen Projektmanagementfunktionen und dient als Informations- und Kommunikationsplattform: Während der Käufer vorkonfigurierte Material- und Möblierungsoptionen online im 3D-Modell testen und beziehen kann, werden Ausführende in Echtzeit informiert und Fehler reduziert.

„Jeder, der sich ein bisschen in der Baubranche auskennt, wird mir zustimmen: Fehler sind dem Gewerbe nicht fremd, ganz im Gegenteil: da ist noch Luft nach oben“, erklärt Harri Majala, der mit SONELL Oy eines der am schnellsten wachsenden Bauunternehmen Finnlands besitzt. „Fehler sind nicht nur nervenaufreibend, sondern kosten bares Geld.“ Vor sechs Jahren machte sich Majala daher auf die Suche nach einer passenden Softwarelösung, die nicht nur die Prozesse aller Beteiligten optimiert, sondern die eigenen Wohnbauprojekte im Kundengespräch anschaulich visualisiert. Nach vergeblicher Suche nahm Majala das Problem selbst in die Hand und erfand GBuilder – sein eigenes Bauunternehmen wurde zum Versuchskaninchen.

BIM kann mehr

„Viele Bauunternehmen gehen mit der Implementierung von BIM den ersten Schritt in Richtung Prozessoptimierung. Hier setzen wir an: GBuilder bietet einen neuen Zugang zu BIM-Dateien und holt mehr aus den Daten heraus“, erklärt Majala. Die Onlinelösung gibt dem Datenpool eine intelligente Benutzeroberfläche, schlägt mit integralen Projektmanagementfunktionen die Brücke zwischen den einzelnen Projektbeteiligten und schafft eine Art „digitale Kundenreise“, die auch mit VR-Brille erlebbar ist. „Wenn keine BIM-Datei vorhanden ist, dann reicht auch eine CAD-Planungsdatei“, so Majala.

Europaweiter Erfolg für GBuilder

Das Konzept ging auf: Innerhalb weniger Jahre eroberte die Software den finnischen Markt, etablierte sich in Norwegen und betreut mittlerweile die größten skandinavischen Projektenwickler wie Skanska, Bonava, PEAB, HARTELA, LEHTO und YIT. Bereits mit ersten Österreichischen Entwicklern und Bauträgern im Gespräch, expandiert das Unternehmen neben Österreich zurzeit nach Deutschland, England und die Vereinigten Arabischen Emirate. Gleichzeitig verschaffte das Tool auch der eigenen Firma den ersehnten Durchbruch: Innerhalb von nur zehn Jahren konnte Majalas Firma seinen Umsatz verdreifachen.

Damit das Bauchgefühl stimmt

„Der Kauf einer Wohnung ist oft eine große Investition für den Käufer. GBuilder sorgt dafür, dass die Prozesse transparent sind und der Käufer genau weiß, was mit seiner Investition geschieht, damit auch das Bauchgefühl stimmt“, so Majala. Denn trotz aufwendiger Renderings fehlt vielen potenziellen Immobilienkäufern oft die Phantasie, sich ihr zukünftiges Zuhause vorzustellen. Ausstattungen, Möblierung und Wandfarbe können von jedem Browser gleich im Modell ausprobiert über Virtual-Reality-Brille geplant und per Link an Freunde verschickt werden.

Gleichzeitig werden Kundenentscheidungen, wie Geräte- und Materialauswahl sowie Änderungswünsche gleich mit einem integrierten dynamischen Preistool quotiert und für alle Ausführenden vermerkt. Als digitale Informationsdrehscheibe sind in dem Programm Materiallisten und -details, Kosten- und Ressourcenplanung sowie alle relevanten Dokumente gespeichert. GBuilder sorgt damit nicht nur für transparentere und reibungslosere Prozesse, sondern auch für deutlich geringeren administrativen Aufwand, während Fehler und der klassische Papierkram reduziert werden.

Bis zu 90% mehr verkaufter Upgrades

Darüber hinaus führt das Tool in der Regel zu einem deutlich erhöhten Umsatz von Material- und Geräteupgrades: „Die einfache Visualisierung unterschiedlicher Materialien und Ausstattungen, die Projektentwickler ihren Kunden individuell anbieten, führt zu einem Anstieg von bis zu 90% verkaufter Upgrades“, so Majala. „Ein wirklich netter Nebeneffekt, der uns selber überrascht hat. Kunden können fern von einem Verkaufsgespräch daheim unterschiedliche Optionen auswählen, sie optisch auf sich wirken lassen und ganz entspannt entscheiden.“


Quelle: OTS



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