Projekt Konradinum Neu liegt sehr gut im Zeitplan

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Salzburg
17 Jän 19:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Stöckl: Volksanwaltschaft hat offensichtlich die aktuellen Entwicklungen verschlafen

(LK) In einer Pressekonferenz wurde heute der Bericht der Volksanwaltschaft an den Salzburger Landtag präsentiert. In diesem kritisiert Volksanwalt Günther Kräuter die vermeintlichen Missstände im Konradinum. Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl reagiert auf dessen Ausführungen folgendermaßen:

"Es wäre wünschenswert, wenn die Volksanwaltschaft aktuelle Entwicklungen mitverfolgen und in der Öffentlichkeit darstellen würde, anstatt alte Geschichten aufzuwärmen. Das Projekt Konradinum neu ist sowohl ein bauliches als auch inhaltliches Erneuerungsvorhaben und längst auf Schiene. Ich bin, ehrlich gesagt, verwundert, dass es die Volksanwaltschaft nötig hat, die Öffentlichkeit über einen Stand von vor Jahren zu informieren und die Fortschritte, die bisher erzielt werden konnten, offensichtlich bewusst auszuklammern", so Stöckl.

Das Projekt Konradinum neu sei ihm persönlich und der gesamten Landesregierung ein großes Anliegen, so Stöckl. "Die ersten Schritte zur Umsetzung wurden bereits im Jahr 2014 von mir gesetzt. Das erforderliche Grundstück für den Neubau des Konradinum wurde mittlerweile angekauft, die notwendigen raumordnungstechnischen Verfahren durchgeführt und die Unterlagen für die zweite Stufe des Vergabeverfahrens fertiggestellt, sodass sie bereits Mitte August des Vorjahres veröffentlicht werden konnten. Derzeit läuft die Angebotsprüfung. Es kann insgesamt festgehalten werden, dass wir mit diesem Großprojekt sehr gut im Zeitplan liegen. Unter Einhaltung des Vergabegesetzes werde ich darauf drängen, dass der Baubeginn möglichst rasch erfolgen kann", so Stöckl.

Für die Übergangszeit sind laut Stöckl im bestehenden Konradinum die Mängel nach Möglichkeit behoben und etliche bauliche Maßnahmen umgesetzt worden, um die Situation für die Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.

Eckpunkte des neuen Konradinum sind 36 Betreuungsplätze (statt bisher 35) in fünf Wohngruppen, zwei Kurzzeitbetreuungsplätze integriert in den Wohngruppen und ein Zimmer (mit zwei Plätzen) mit der Möglichkeit der Betreuung von jungen Beatmungspatientinnen und -patienten. Zur gezielten Förderung und Beschäftigung der Bewohnerinnen und Bewohner sind Räumlichkeiten außerhalb der Wohngruppen vorgesehen. Dort finden während des Tages tagesstrukturierte Angebote durch Beschäftigung, handwerkliche und kreative Tätigkeiten, basale Förderungen und Therapien statt. Die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner erfolgt auf Basis modernster sozialpädagogischer und medizinischer Konzepte. In der tagesstrukturierten Betreuung sollen zusätzlich zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Konradinum auch Betreuungsplätze für rund zehn externe Personen geschaffen werden.


Quelle: Land Salzburg



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