Programmpräsentation der „3. Steirischen KinderrechteWoche 2018“

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Präsentierten gemeinsam das Programm der dritten Kinderrechtewoche: Kija-Leiterin Denise Schiffrer-Barac, Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Jugendlandesrätin Ursula Lackner und Gemeinderat Thomas Rajakovics (v.l.) 
Foto: steiermark.at/Streibl
05 Nov 21:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bühne frei für Kinderrechte von 16. bis 26. November 2018

Von 16. bis 26. November 2018 findet in der Steiermark zum dritten Mal die „Steirische KinderrechteWoche" statt. Am 10. Dezember 1948 unterzeichnete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Knapp 70 Jahre nach der Ratifikation der UN-Menschenrechtscharta und 41 Jahre nach der Verabschiedung der „UN-Konvention über die Rechte des Kindes", die Kinder als Träger von bürgerlichen, politischen und sozialen Rechten definiert, gilt es, Kinderrechte weiter zu stärken. Kinder und Jugendliche sind nach wie vor belastenden Situationen oder unzureichender Versorgung ausgesetzt und noch heute oftmals Opfer von Gewalt. „Die Verankerung der Kinderrechte in unserer Rechtsordnung ist eine wesentliche Errungenschaft unserer Gesellschaft, da sie essentieller Bestandteil einer freien und lebenswerten Zukunft sind. Damit Kinderrechte aber nicht nur niedergeschrieben, sondern auch tatsächlich in der Gesellschaft gelebt werden, ist es unerlässlich, Bewusstsein über Kinderrechte in allen Generationen zu schaffen und zu stärken. Die ‚Steirische KinderrechteWoche' ermöglicht genau das und erlaubt insbesondere auch Kindern und Jugendlichen, mit einem kreativen und partizipativ gestalteten Programm die eigenen Rechte aktiv zu erleben", so Landtagspräsidentin Bettina Vollath.

Als eine von neun Landesvertretungen setzt sich die steirische Kinder- und Jugendanwaltschaft für die umfassende Einhaltung der Kinderrechte ein und veranstaltet - gemeinsam mit dem Menschenrechtsbeirat der Stadt Graz, „beteiligung.st" und dem Kinderbüro - auch in diesem Jahr die „KinderrechteWoche". „Es geht um -Chancengleichheit, Schutz und Fairness gegenüber Kindern, die unsere ungeteilte Aufmerksamkeit brauchen. In unserer Zeit haben Kinder oftmals wenig Freiraum zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, dass wir die Kinderrechtskonvention ernst nehmen und ihre Dimension greifbar machen. Dazu gehört auch, dass Kinder über ihre Rechte Bescheid wissen und sich damit auseinandersetzen. Die ‚KinderrechteWoche' ist mit ihrem vielfältigen Programm ein unverzichtbarer Beitrag dazu", erklärt Landesrätin Ursula Lackner.

Ob Theater, Konzert, Ausstellung oder Poetry Slam - die „KinderrechteWoche" punktet auch in diesem Jahr mit abwechslungsreichen Inhalten, nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Veranstaltungen, die rund um Janusz Korczak - dem Pionier der Kinderrechte - im Programm zu finden sind. „Dank zahlreicher Kooperationen ist es uns gelungen, ein vielseitiges Programm auf die Beine zu stellen, um Kinderrechte nachhaltig zu verankern, heuer mit besonderem Schwerpunkt in der Region Leoben. Unser Ziel ist es ja, dass es zu einer alltäglichen Selbstverständlichkeit wird, Kinderrechte umzusetzen, damit Kinder und Jugendliche ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen können", betont die Kinder- und Jugendanwältin des Landes Steiermark, Denise Schiffrer-Barac.

Einer erfolgreichen „KinderrechteWoche 2018" steht also nichts mehr im Weg - auch aufgrund zahlreicher aktiver Projektpartner wie Antenne Steiermark oder der Holding Graz, die die „KinderrechteWoche" mit Kinderrechteplakaten in Straßenbahnen und Bussen sowie dem Kinderrechtespot auf den Infoscreens unterstützen. Gemeinderat Thomas Rajakovics betont in Vertretung von Bürgermeister Siegfried Nagl, dass sich Graz als Menschenrechtsstadt einen wichtigen Auftrag gegeben hat: „Wer an Graz denkt, dem soll das Wort ‚Respekt' einfallen. Wir müssen uns nicht alle untereinander mögen, das geht gar nicht, aber wir können uns grundsätzlich wertschätzend begegnen. Die Wertschätzung gilt es allen voran auch schon den Kindern entgegenzubringen. Heuer steht die Kinderrechtsgala unter dem Motto ‚Kind sein braucht Zeit'. Kinder brauchen unsere Aufmerksamkeit. Kinder müssen in ihren Talenten gestärkt werden und Kinder müssen spüren, dass sie gewollt sind."



Quelle: Land Steiermark



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