Prävention – so haben Einbrecher wenig Chance
Obwohl Einbrecher immer Hochsaison haben, häufen sich erfahrungsgemäß in der Urlaubszeit Einbrüche in Wohnobjekte. Mit der Beachtung einiger Grundsätze kann jeder seinen Teil dazu leisten, sein Heim sicherer zu machen. Folgende Präventionshinweise sollten deshalb beachtet werden:
Verdächtige Wahrnehmungen:
Jede Verdächtige Wahrnehmung möglichst sofort einer Polizeidienststelle melden. Sollte die örtlich zuständige Polizeidienststelle nicht besetzt sein – der Notruf „133“ ist immer erreichbar.
Schwachstellen und Maßnahmen:
Türen und Fenster sind die Schwachstellen, über die, die Einbrecher ins Haus / die Wohnung gelangen. Mit bereits wenigen Maßnahmen kann man hier für wirkungsvollen Schutz sorgen. Welche Vorkehrungen sich für Ihre Wohnung oder Ihr Eigenheim am besten eignen oder worauf Sie speziell achten sollten, darüber beraten Sie auf Wunsch die Präventionsbeamten des Landeskriminalamts Vorarlberg und das kostenlos. Sie sind auch kompetente und vor allem unabhängige Ansprechpartner wenn es um die Einrichtung einer Alarmanlage geht. Erreichbarkeit: 43-59133-80-3333 Die Polizei rät zudem:
- Türen und Fenster sowie Außenrolladen/Fensterläden verschließen.
- Sorgen sie für ausreichende Beleuchtung - z.B. Zeitschalturen oder Bewegungsmelder
- Ein überquellender Briefkasten signalisiert dem Einbrecher, dass die Hausbewohner nicht anwesend sind. Lassen sie ihren Briefkasten von einer Vertrauensperson täglich leeren.
- Kündigen sie ihren Urlaub nicht auf Facebook an. Auch Einbrecher benützen soziale Netzwerke und können so herausfinden, welche Objekte vorübergehend unbewohnt sind.
- Setzen sie bei Abwesenheiten auf Nachbarschaftshilfe.
Wie wichtig eine rasche Verständigung der Polizei über eine verdächtige Wahrnehmung ist, zeigt der aktuelle Fall, welcher sich letzte Nacht in Hohenems zugetragen hat:
Ein 17-jähriger Vorarlberger wurde letzte Nacht bei dem Versuch in ein Einfamilienhaus einzubrechen vom Hauseigentümer auf frischer Tat ertappt. Der Jugendliche näherte sich mit einer Taschenlampe dem Objekt und wollte durch den Keller in das Wohnhaus einbrechen. Als die Eigentümer div. Geräusche wahrgenommen hatten hielten sie Nachschau. In der Folge trafen sie auf den Burschen und wollten ihn auch gleich zur Rede stellen. Dabei ergriff dieser die Flucht, worauf der Hausbesitzer sofort die Polizei verständigte. Aufgrund der genauen Personsbeschreibung konnte der Einbrecher kurze Zeit später im Bereich des Alten Rheins von einer Polizeistreife festgenommen werden. Im Zuge der anschließenden Vernehmung gestand der Bursche, noch 7 weitere Einbrüche in Rankweil, Altach, Lustenau, Hohenems und Röthis.
Quelle: LPD Vorarlberg