Pongau: Hochwasserschutz in der Gemeinde Hüttau schreitet zügig voran
Haslauer: Gemeinsame Investition in die Sicherheit der Bevölkerung
Nach den Hochwasserereignissen 2013 und 2014 wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) zur Erhöhung der Sicherheit unter anderem ein umfassendes Schutzprojekt für die Gemeinde Hüttau ausgearbeitet. "Mit der geplanten Investitionssumme von zwölf Millionen Euro werden wesentliche Siedlungskerne der Gemeinde Hüttau vor Mur- und Hochwasserereignissen geschützt. Seit dem Katastrophenjahr 2013 wurden bereits 4,5 Millionen Euro in die Schutzinfrastruktur der Gemeinde Hüttau investiert. Der Hochwasserschutz in der Gemeinde schreitet zügig voran", betonte heute, Montag, 24. Oktober, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der sich selber ein Bild in der Pongauer Gemeinde machte.
Die Kosten belaufen sich auf zwölf Millionen Euro und werden zu 62 Prozent vom Bund, 15,5 Prozent vom Land Salzburg sowie zu 22,5% von der Gemeinde Hüttau sowie den ÖBB übernommen.
Die 24 Wildbacheinzugsgebiete betreffen einen Großteil des Siedlungsraums von Hüttau, sodass die Gemeinde bereits in der Vergangenheit entsprechend in die Sicherheit vor Naturgefahren investiert hat. Im Gemeindegebiet wurden bisher rund 250 Schutzbauwerke unterschiedlicher Art und Größe errichtet.
Mehr als 70 Prozent der Landesfläche betroffen
Die Wildbach- und Lawineneinzugsgebiete betreffen mehr als 70 Prozent der Landesfläche. 113 von 119 Gemeinden werden von der WLV betreut. Landesweit gibt es 20.000 Schutzbauwerke. Jährlich werden rund 28 Millionen Euro in Schutzmaßnahmen investiert.
Quelle: Land Salzburg