Polizei warnt vor falschen "Finanzamt E-Mails"

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Symbolbild: Polizei
27 Jun 17:26 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 36 jähriger Unternehmer aus dem Bezirk Völkermarkt erhielt am 26.06.2018 eine E-Mail mit dem angeblichen Absender "Bundesministerium für Finanzen" mit dem Verweis auf eine Steuerrückzahlung in der Höhe von 1.850 €.
Vom "Finanzamt" wurde angeführt, dass die Rückzahlung auf das bekannte Konto fehlgeschlagen und daher eine Aktualisierung der Daten erforderlich sei.
Nachdem der Geschädigte in einer Benutzeroberfläche des "Finanzamtes" (die Fälschung konnte von diesem nicht erkannt werden) persönliche Daten eingetragen hatte, erhielt er die Auskunft, dass die Überweisung der Rückzahlung in den nächsten 5 Werktagen am Konto eingehen werde.
Am 27.06.2018 gegen 10:00 Uhr erhielt der Geschädigte einen Anruf, wobei sich der Anrufer als Mitarbeiter des "Finanzamtes" ausgab.
Dieser teilte mit, dass er nun eine SMS erhalte und dann den TAN Code durchgeben möge, damit der Anrufer wisse, dass er mit der richtigen Person kommuniziere und dann die Überweisung durchführen könne.
Nach der Durchgabe des TAN Codes bedankte sich der Anrufer und gab an, dass die Steuerrückzahlung in den kommenden 5 Werktagen einlangen sollte.

Bei einer Kontrolle seines Bankkontos um 12:00 Uhr stellte der Geschädigt fest, dass von den unbekannten Tätern mehrere tausend Euro überwiesen wurden.

Auf welche Weise die Täter zu den Bankdaten gelangen konnten, ist ebenfalls noch Gegenstand von Ermittlungen.

Zu dieser Phishing Methode wurden vom BM für Finanzen bereits Warnmeldungen veröffentlicht.


Quelle: LPD Kärnten



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