Pöstlingberg-Plattform nach OGH-Urteil gesperrt

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17 Dez 20:00 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Die Hartlauer-Stiftung hatte geklagt, da Besucher jahrelang immer wieder Müll auf ihr darunter liegendes Grundstück geworfen haben - eine rasche Lösung zeichnet sich jedoch ab

LINZ. Die Stadt Linz hat am Dienstag nach einem verlorenen Prozess gegen die Hartlauer-Stiftung den Zugang zu der beliebten Aussichtsplattform auf dem Pöstlingberg gesperrt.

Die Privatstiftung des Elektrohändlers Hartlauer hatte geklagt, da Besucher des unter Denkmalschutz stehenden Rondeaus jahrelang Müll - Zigarettenstummel, aber auch Flaschen, Gläser und Dosen, auf das in ihrem Eigentum stehende darunter liegende Grundstück geworfen haben. Auch Autos wurden durch Glassplitter beschädigt.

Der Rechtsstreit ging durch drei Instanzen. Der Oberste Gerichtshof gab schließlich der Unterlassungsklage recht. Die Stadt Linz hat rasch reagiert, um möglicherweise kostspieligen Verstößen vorzubeugen, und den Zugang zu der Aussichtsplattform gesperrt.

Zwischenzeitlich einigte man sich, dass der Stiftungsvorstand bis Ende Jänner auf exekutive Maßnahmen verzichtet. Bis dahin will man eine Lösung gefunden haben, wie das Müllproblem langfristig gelöst werden kann.

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