Plabutschtunnel nach Unfall bei Graz Nord voraussichtlich bis Mittag gesperrt - eine Fahrspur freigegeben

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15 Nov 08:27 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Lkw und Tankwagen involviert; Tausende Liter Öl ausgeronnen; umfangreiche Staus im Frühverkehr

Zu einem folgenschweren Unfall, der zum Glück aber keine Verletzten forderte, kam es heute gegen 5.30 Uhr früh auf der A 9 Pyhrn Autobahn nach dem Grazer Plabutschtunnel in Fahrtrichtung Norden. Ein Lkw mit Anhänger und ein Tankwagen kollidierten, durch den Aufprall wurde der Tankwagen beschädigt und mehrere tausend Liter Öl flossen aus, der Lkw mit Anhänger kippte um. Die ASFINAG musste daraufhin den Plabutschtunnel sperren, der Verkehr wurde durch das Stadtgebiet umgeleitet.

Auf allen Umleitungsstrecken kam es bedingt durch den starken Frühverkehr zu massiven Staus. Feuerwehr und Ölalarmdienst konnten bis 8 Uhr das ausgeflossene Öl weitgehend binden, zusätzlich könnte aber auch noch Erdreich ausgebaggert werden müssen.

ASFINAG Einsatzleiter Andreas Bergmann: „Wir werden versuchen, zumindest eine Spur in Richtung Norden im Laufe des Vormittages zu öffnen. Insgesamt muss man aber damit rechnen, dass alle Aufräumarbeiten voraussichtlich bis mindestens Mittag dauern werden.“

UPDATE - ARBÖ:

In den frühen Morgenstunden ereignete sich auf der Pyhrnautobahn (A9) im Stadtgebiet von Graz ein folgenschwerer Lkw-Unfall. Im Zuge der Bergungsarbeiten musste der Plabutschtunnel in Richtung Norden stundenlang gesperrt werden. Dies führte laut ARBÖ zu einem riesigen Verkehrschaos in der steirischen Landeshauptstadt.

Gegen 05:30 Uhr kollidierten auf der Pyhrnautobahn (A9) in Fahrtrichtung Norden, kurz nach dem Plabutschtunnel ein Tanklaster und ein Lkw. Nach ersten Angaben dürfte es sich um einen Auffahrunfall gehandelt haben.

Im Zuge des Unfalls wurde einer der beteiligten Lenker noch unbekannten Grades verletzt. Laut Angaben der Autobahnpolizei dürften mindestens 6.000 Liter Diesel aus dem Tanklaster ausgelaufen sein.

Durch die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Pyhrnautobahn (A9) zwischen dem Knoten Graz/Webling und dem Knoten Graz/Nord gesperrt. Im Rahmen des Morgenverkehrs kam es zu einem regelrechten Verkehrschaos in und rund um Graz. Vor der Ableitung am Knoten Graz/Webling kam es in Richtung Norden zu rund 5 Kilometer Stau und 70 Minuten Zeitverzögerung. Gegen 8 Uhr wurde der Plabutschtunnel auch in Richtung Süden gesperrt.

Auch hier bildete sich binnen weniger Minuten ein kilometerlanger Stau. Dieser reichte gegen 08:15 Uhr rund 7 Kilometer zurück. Der Zeitverlust betrug rund 40 Minuten. In weiterer Folge ging auch im Stadtgebiet von Graz so gut wie gar nichts mehr. Allein auf der Grazer Straße (B67) kamen Autofahrer stadteinwärts ab dem Flughafen Graz auf rund 10 Kilometer nur sehr, sehr langsam weiter. Der Zeitverlust bis zum Hauptbahnhof betrug fast 2 Stunden. Auch auf der Kärntner Straße und der Alten Poststraße kam es gegen 8 Uhr stadteinwärts zu rund 40 Minuten Zeitverlust. Einen ähnlichen Zeitverlust mussten Autofahrer auf der Grabenstraße oder Münzgrabenstraße einplanen. Die Verkehrssensoren zeigten auf fast allen wichtigen Nord-Süd-Verbindungen in Graz Stillstand und sehr lange Zeitverzögerungen.

„ Die Sperre des Plabutschtunnel wird wahrscheinlich bis in den Vormittag andauern. Unser Tipp für Autofahrer, die nicht unbedingt nach Graz müssen, weichen Sie möglichst großräumig aus. Falls Sie nach Graz müssen, weichen Sie auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus “, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

UPDATE - ASFINAG:

Eine Fahrspur durch den Plabutschtunnel konnte jetzt von der ASFINAG frei gegeben werden .


Quelle: ASFINAG / ARBÖ



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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