Pinzgau: Wetter machte es den Rettern schwer
Hochalpine Großübung am Fuscher Törl
Hochalpine Großübung am Fuscher Törl erfolgreich / Regen und Wind verlangten Freiwilligen alles ab
Zufriedene Gesichter bei Bezirkshauptmann Bernhard Gratz, Einsatzleiter Hannes Schernthaner und dem Direktor der Großglockner Hochalpenstraßen AG, Johannes Hörl. Nach drei Stunden war die hochalpine Großübung beendet. Sie war in ihrer Art die erste in Österreich. Fazit: Die Helfer sind bestens vorbereitet, Salzburg und Kärnten kooperieren perfekt.
Ausdauern und hart im Nehmen, das mussten die zirka 200 Einsatzkräfte, die mit 50 Fahrzeugen anrückten, am Freitagabend bei der Großübung am Fuscher Törl sein. Regen und Wind machten ihnen zu schaffen, dazu kam ein kompliziertes Szenario mit einem Brand im Restaurant, zwei abgestürzten Autos und vermissten Personen. Außerdem musste eine 800 Meter lange Löschleitung von der Fuscher Lacke herauf gelegt werden. Zahlreiche Statisten stellten die Verletzten dar, der neue Digitalfunk war auf dem Prüfstand – und hat bestanden. Nach drei Stunden stand fest: Übung gelungen, das Zusammenspiel zwischen Salzburg und Kärnten sowie Rotem Kreuz, Feuerwehr, Polizei, Großglockner Hochalpenstraßen AG, Bergrettung und Bezirkshauptmannschaft funktioniert bestens.
Der unbändige Wille anderen zu helfen
Pinzgaus Bezirkshauptmann Bernhard Gratz bedankte sich bei den Helfern mit besonders anerkennenden Worten: „Es ist nicht selbstverständlich, dass man bei solchen Bedingungen freiwillig seine Freizeit opfert. Auf euch ist Verlass!“ Und Hannes Schernthaner, Katastrophenschutzreferent des Pinzgaus fügte hinzu: „Das Zusammenspiel der beiden Bundesländer war hervorragend. Die Höhe, die Lage und die Witterung haben den Einsatzkräften alles abverlangt. Aber das Herzblut und der Wille, für die anderen in Krisensituationen da zu sein sowie die gute Ausbildung der Helfer haben zum großen Erfolg der Übung beigetragen.“
Quelle: Land Salzburg