Pinzgau: Schulabschluss mit Musik und Tanz

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Foto: LMZ/Neumayr/SB
08 Jul 05:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schülerinnen und Schüler der Sonderschule St. Anton gestalteten ihr Fest

Singen, Tanzen, Sketches – 52 Burschen und Mädchen der Allgemeinen Sonderschule St. Anton zeigten bei einem großen Abschlussfest, was sie drauf haben. Im begeisterten Publikum auch die neue Bildungsreferentin Maria Hutter. Es war quasi ein Nachbarschaftsbesuch, da die Landesrätin selber in der Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße zuhause ist.

"In der Sonderschule St. Anton wird den Kindern und Jugendlichen ein für die Bedürfnisse optimales Umfeld geboten. Durch neueste Lehrmethoden und Technik werden hier große Fortschritte erzielt. Vor allem die Arbeit im Bereich der unterstützten Kommunikation ist beeindruckend und richtungsweisend", betonte die neue Bildungsreferentin Maria Hutter.

23 Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik

Die Allgemeine Sonderschule (ASO) St. Anton ist eine Landesschule für Kinder und Jugendliche mit Sonderpädagogischem Förderbedarf. Insgesamt 37.700 Burschen und Mädchen besuchten im zu Ende gehenden Schuljahr eine Allgemeinbildende Pflichtschule, etwa 2,4 Prozent davon eine Sonderschule, Tendenz leicht steigend - zumindest in St. Anton, weiß Direktor Stefan Aglassinger, der dem Landes-Medienzentrum (LMZ) "seine" Schule kurz vorstellte.

Kinder individuell und differenziert fördern

Aglassinger: Wir sind eine Landes-Sonderschule. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus dem ganzen Bundesland. Heuer waren es 52, davon haben fünf die Schule abschlossen. Etwa ein Drittel sind Externe, die andern wohnen im benachbarten Caritas-Dorf St. Anton. Derzeit haben wir 20 Lehrpersonen und zusätzlich noch acht weitere Betreuerinnen.

LMZ: Was unterscheidet Sie von anderen Schulen?

Aglassinger: Wir sind eine Schule, die alle Lehrpläne unterrichten darf, also von der Volksschule über Neue Mittelschule und Allgemeine Sonderschule bis hin zu erhöhtem Förderbedarf. Wir unterrichten hier Kinder, die aufgrund ihres Verhaltens in anderen Schulen nicht mitkommen, ebenso wie junge Menschen mit Lernbehinderung oder auch Buben und Mädchen mit erhöhtem Förderbedarf.

LMZ: Wie geht man an eine solche Herausforderung heran?

Aglassinger: Das Kind mit seinem persönlichen Leistungsvermögen steht bei uns immer im Mittelpunkt. Wir holen es dort ab, wo es steht und fördern es individuell und differenziert.


Quelle: Land Salzburg



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