Pinzgau: Messerstecherei endet mit Tod

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Foto: Messer / BortN66 / Shutterstock / Symbolbild
23 Dez 12:09 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Zur tödlichen Auseinandersetzung in Mittersill vom 21. Dezember 2017 wird ergänzend mitgeteilt, dass die Obduktion des 33-jährigen Opfers heute im Gerichtsmedizinischen-Institut Salzburg durchgeführt wurde. Todesursächlich waren 6 Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers. Das toxikologische Gutachten ist noch ausständig. Der 37-jährige Tatverdächtige machte bei seiner Vernehmung zum Motiv äußerst konfuse und widersprüchliche Angaben. Zum Tatablauf selbst ist der Verdächtige geständig. Danach wurde er über die richterlich bewilligte Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg in die Justizanstalt Puch-Urstein überstellt. Die Ermittlungen zu Tathergang und Motiv laufen. Bei der sichergestellten Tatwaffe handelt es sich um ein Küchenmesser aus dem Besitz des Verdächtigen. Der verletzte 34-jährige Pakistani konnte noch nicht zum Tathergang vernommen werden. Die weiteren Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Salzburg laufen.


Ursprüngliche Meldung:

Am späten Abend des 21. Dezember 2017 kam es in einer Asylunterkunft im Pinzgau zu einer Auseinandersetzung unter drei Asylwerbern. Ein 37-jähriger irakischer Asylwerber attackierte dabei zwei pakistanische Mitbewohner im Alter von 33 und 34 Jahren mit einem Messer. Aufgrund der zugefügten Verletzungen verstarb der 33-Jährige noch am Tatort. Der 34-jährige Pakistani wurde nach der Erstversorgung durch die Einsatzkräfte mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landeskrankenhaus Salzburg eingeliefert. Der Verdächtige wurde am Tatort widerstandslos festgenommen und zu weiteren Vernehmungen in das Polizeianhaltezentrum Salzburg überstellt. Die Ermittlungen zu Tathergang und Motiv laufen.



Quelle: LPD Salzburg



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