Pilotprojekt „Schulstraße“ in Graz-Andritz gestartet

Slide background
Foto: Stadt Graz
Slide background
Foto: Stadt Graz
11 Sep 10:59 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Zur Volksschule Andritz führt eine kurze Sackstraße, die Prochaskagasse, bisher vor Schulbeginn von „Elterntaxis“ frequentiert und zugestaut. Für zu Fuß gehende oder Rad fahrende Schülerinnen und Schüler wurde es eng, und es kam immer wieder zu brenzligen Situationen. Auf Initiative des Schulforums und mit Unterstützung von Stadträtin Elke Kahr wird nun der Bring- und Holverkehr mit dem Auto nun sanft umgeleitet: mithilfe ab sofort eingerichteter Elternhaltestellen in der Statteggerstraße.

In der „Schulstraße“ Prochaskagasse gilt weiterhin Fahrverbot, ausgenommen Anrainerverkehr; mittels von Kindern gestalteter Umleitungstafeln und Informationen an die Eltern wird aber deutlich darauf hingewiesen, dass wenn schon das Elterntaxi in Anspruch genommen wird, dies mit Ziel Elternhaltestelle erwünscht ist. Die Produktion der Tafeln besorgte das Kuratorium für Verkehrssicherheit KFV, das nun auch einen Schulwegplan gestaltet und den Modellversuch „Schulstraße“ begleiten wird. Die Elternhaltestellen, von denen ein etwa 150 m langer Fußweg zur Schule zurückzulegen ist, wurden vom Straßenamt verordnet.

„Wir setzen darauf, dass jene Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen, mitmachen und das Angebot nützen – um allen Schülerinnen und Schülern einen sichereren Schulweg zu ermöglichen“, unterstreicht Verkehrsstadträtin Kahr, die die Elterninitiative gerne aufgegriffen und am ersten Schultag die Eltern vor Ort informierte. Kahr war auch behilflich, für jene Personen des Lehrkörpers, die auf ein Auto angewiesen sind, Ausweichparkplätze zu organisieren. Die Parkplätze im Schulhof wurden nämlich – unabhängig von den Bemühungen um die sichere „Schulstraße“ - mit diesem Schuljahr gestrichen.

Laut Stadträtin Kahr sollen, entsprechende positive Erfahrungen durch das Pilotprojekt „Schulstraße Prochaskagasse“ vorausgesetzt, bald weitere „Schulstraßen“ in Graz angegangen werden.


Quelle: Stadt Graz



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg