Paar aus dem Mühlviertel (30,44) betrog das Land Oberösterreich um einen sechsstelligen Eurobetrag

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Symbolbild: Polizei
01 Dez 13:11 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Einen perfiden Betrug konnten das Landeskriminalamt und das Bezirkskommando Freistadt klären.

Im Zeitraum von 2014 bis Herbst 2017 sollen eine 30-jährige Frau aus dem Mühlviertel und ihr 44-jähriger Lebensgefährte überhöhte Rechnungen an das Land OÖ weiterverrechnet haben.

Die beiden Beschuldigten arbeiten für einen Sozialverein, der sich um Menschen mit Beeinträchtigungen kümmert. Behinderte Menschen bedienen sich mitunter einer persönlichen Assistenz, die sie zunächst auch privat bezahlen. Diese Rechnung ging dann weiter an den betreffenden Verein, der diese Rechnung dann dem Rechnungsleger bezahlte.

Der Verein selbst, vertreten durch die Frau und ihren Lebensgefährten, verrechnete diese Kosten dem Land OÖ weiter. Nach derzeitigem Stand hat die Beschuldigte die Rechnungen gefälscht und überhöht dem Land vorgelegt. Darüber hinaus überwies das Land monatlich einen Fixbetrag an den Verein zur Weiterleitung an die Berechtigten. Dieses Geld wurde stark reduziert oder gar nicht an die Berechtigten weiter geleitet.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll es durch diese Betrugshandlungen zu einem enormen Schaden zumindest im sechsstelligen Bereich gekommen sein.


Quelle: LPD Oberösterreich



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