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Pa Pa Pa Pokerface

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Poker - Symbolbild
© AdinaVoicu, pixabay.com
20 Sep 11:05 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

„Can't read my/ Can't read my/ No he can't read my poker face (Er kann nicht mein … entziffern, er kann nicht mein … entziffern, Nein, er kann mein Pokerface nicht entziffern)“

Jedem von uns ist diesen einprägsamen Refrain, denn der von der Skandalnudel Lady Gaga 2008 herausgebrachte Song Poker Face geht einfach ins Ohr. Und genau darüber singt sie, dass sagenumwobenen Poker Face. Jeder gute Poker- Spieler besitzt eines, doch bis zur ultimativen Täuschung durch das neutrale Gesicht ist es ein weiter Weg.

Nun zunächst damit jedem bewusst ist worüber im generellen bei einem Poker Face gesprochen wird, folgt eine kurze knackige Definition. Das Pokerface Wort zu Wort ins Deutsche übersetzte, Pokergesicht bezeichnet ein neutrales, ausdruckloses und emotionsloses Gesicht. Sehr häufig wird e auch blank Expression, im Jugendjargon Resting Bitch Face oder Deadpan genannt. Vorrangig jedoch Poker- Face da der Begriff auch aus der Spielerszene des Pokers stammt.

Bevor es jedoch Sinn macht sich der hohen Kunst der Emotionslosigkeit zu widmen, analysieren wir zuerst das Spiel aus diesem der Begriff erst herauswachsen konnte. Poker ist nicht nur ein Spiel, sondern umfasst eine Gruppe unterschiedlicher Spiele, welche im Grunde meist denselben Grundkern und dieselbe Spielweise vorweisen, nur in unterschiedlicher Variation. Also das weltbekannte Kartenspiel, wird mit meist 52 Karten, sogenannten Pokerkarten des anglo-amerikanischen Blatts (Spielkarten welche rechteckig mit der gleichen Größe und Verarbeitung sind, die Vorderseite zeigt einen bestimmten Wert, die Hinterseite nicht.) gespielt. Mit diesen Karten bildet der Spieler ein Pokerblatt, welches aus fünf auf der Hand befindenden Karten besteht. Währenddessen setzen die Spieler ohne Wissen um das Blatt (Die vom Dealer gelegten Spielkarten, welche alle Mitspieler betreffen) des Gegners einen unterschiedlich hohen und mehr oder weniger wertvollen Einsatz (Spielmarken, Chips, Geld etc.) , darauf das die eigenen Karten Gut aber auch vielleicht weniger gut sind.

Nun kommen wir unserem Poker- Face schon näher. Nach dem setzten des Einsatz, bekommt der jene Spieler den Pot (Einsatz alles Spieler), der die besten Karten bekommen hat, der dem einzig Übriggebliebenen, wenn alle anderen Spieler nicht bereit sind, den von ihm vorgelegten Einsatz ebenfalls zu setzen. Und hier sind wir schon am Hauptgrund zur Erfindung des Poker Face, nämlich dem Bluffen.

Was ist Bluffen denn nun? Das Bluffen ist ein Verhalten beim Kartenspiel mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Durch vorteilhaftes Verhalten wahrt er den Schein, dass sein eigentlich Schlechtes Blatt gut sei und er dadurch die Möglichkeit hat hoch zu pokern. Wenn Ihm/ihr diese Täuschung gelingt, hat er/sie somit den Pot gewonnen ohne objektiv bessere Karten zu haben. Jedoch ist es dem Bluffer kaum möglich seine Karten derart zu spielen, wenn er sich schier aus den Augen ablesen lässt, was sein nächster Spielzug ist oder ob seine Karten wirklich so gut sind, wie er vorgibt.

Zuerst ist es maßgebend zu sagen, dass ein guter Pokerspieler mit einem guten Poker- Face immer ein Poker- Face hat, damit man niemals merkt ob er gute oder schlechte Karten hat. Weiter beherrscht er/sie sogenannte Tells. Im Grunde spricht man hier von der jeweiligen Körpersprache, nervösen Ticks und kleinen Hinweise, welche uns Menschen schwer fallen abzugewöhnen, ja gar selbst war zu nehmen. Verhaltensweisen, die man in diese Kategorie stecken kann sind zum Beispiel, das im Stuhl aufrichten, wenn man ein Bombenblatt bekommt und leises seufzen, wenn die Karten nicht so toll sind. Die Karten, Geldverluste und Gewinne scheinen einen solchen Spieler völlig kalt zu lassen, hier kann man scher von einem Zombie sprechen. Absolut schwer zu lesen!

Ein weiterer Punkt ist die absolute Entspannung. Es ist klar, dass wenn man in drei- vier Runden nur Verluste verschreibt man Nervös wird. Doch wenn man Nervös wird, wird man zappelig und gute Mitspieler beginnen in einem solchen Gegner zu lesen wie in einem Kinderbuch. Niemand hat eine allzu lang anhaltende Pechsträhne, denn ein richtiger Pokere kann, sein Blatt immer drehen und wenden. Im Poker ist ein Poker- Face essentiell und entscheidet über den Ausgang des Spiels, also los PaPaPa Poker- Face.



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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