PFOTENHILFE informiert: Wandern mit dem besten Freund des Menschen

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19 Sep 20:31 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

So wird der nächste Wanderausflug für Hund und Halter zum Vergnügen

Wien. Mit Herbstbeginn startet auch heuer wieder die Wander-Hochsaison. Spaziergänge und Bergtouren an der frischen Luft erfreuen uns Menschen und tun uns abseits vom stressigen Alltag gut. Solche Ausflüge sind aber auch eine schöne Gelegenheit, Zeit mit dem Hund zu verbringen und diesem gleichzeitig genügend Auslauf zu ermöglichen. Hunde lieben es, sich in der freien Natur auszutoben und abends zufrieden in ihr Hundekörbchen zu sinken. Es sollten beim Wandern mit Hund jedoch einige wichtige Aspekte bedacht werden.

Sollte der Jagdtrieb Ihres Vierbeiner stark ausgeprägt sein, müssen Sie besonders aufpassen. Da es für den Hund gefährlich und für das Herrchen aufregend werden kann, wenn das Tier mehrere Stunden lang nicht mehr auftaucht. „Es sollten zumindest gewisse Grundkommandos beherrscht werden, damit einer entspannten Wanderung nichts im Wege steht." erklärt Sascha Sautner, Sprecher der PFOTENHILFE. Wenn beispielsweise Wanderer entgegenkommen, ist es hilfreich, wenn der Hund brav an Ihrer Seite bleibt, also bei Fuß gehen kann, um ihn nicht jedes Mal an die Leine nehmen zu müssen.

Viele Wanderwege führen über Kuhweiden und die tragischen Unfälle, die letzten Sommer durch die Medien gingen, geben der PFOTENHILFE einmal mehr Anlass, Hundehalter um besondere Achtsamkeit zu bitten.  Jetzt wo der Almabtrieb bevor steht und eine Begegnung von Hunden und Kühen nicht immer friedlich verläuft, sollten Sie sich bereits im Vorfeld, zu Ihrer eigenen Sicherheit, nach Alternativrouten umsehen. Wenn sich die Überquerung der Weide nicht vermeiden lässt, sollten Sie Ihren Vierbeiner auf jeden Fall anleinen. „Bitte halten Sie in so einem Moment ihre Augen offen und beobachten Sie die Tiere in Ihrer Umgebung gut. Für den Fall, dass Kühe sich von Ihrem Vierbeiner bedroht fühlen und beginnen auf Sie zuzulaufen, raten wir Ihnen die Leine loszulassen. Dann muss man den Hund im schlimmsten Fall zwar suchen, bringt aber sein eigenes Leben nicht in Gefahr“, empfiehlt Sautner.

„Vergessen Sie nicht, regelmäßig Pausen einzulegen. Da ihr Liebling durch das viele Hin- und Herlaufen, zwischendurch vor allem reichlich Wasser braucht." fügt der Tierschützer hinzu.  Normalerweise halten Hunde von morgens bis abends locker ohne Futter durch. Würde der Vierbeiner während der Wanderung zu viel Fressen, wäre die anschließende Bewegung ziemlich belastend für den Magen. Gegen kleine Snacks und Belohnungen ist jedoch nichts einzuwenden.

In Tierfachgeschäften findet man heutzutage sogar schon praktische Rucksäcke für Hunde. Wenn der Vierbeiner langsam an leichte Last gewöhnt wurde, kann er Trinkflasche, Leckerlis und andere leichte Gegenstände ganz einfach selbst tragen. Hunde lieben es nämlich Aufgaben für ihre Bezugsperson zu erfüllen. Voraussetzung ist aber, dass der Hund gesund ist und keine Rückenprobleme hat.

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Oswald Schwarzl

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Chefredakteur in Ruhe

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