Olympiazentrum Kärnten unterstützt am Weg zu Edelmetall

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Kaernten
25 Apr 10:40 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LH Kaiser und Landessportdirektor Arthofer stellten mit Olympiazentrumsteam, Aktiven und Verbänden Kärntens Spitzensport-Strategie und -Vision vor

Klagenfurt (LPD). Gold, Silber und Bronze – Auf der Jagd nach Edelmetall bei Olympischen Spielen, Paralympics, Olympischen Jugendveranstaltungen sowie Welt- und Europameisterschaften sind Kärntens Spitzensportlerinnen und -sportler momentan sehr erfolgreich. Und sie sind dabei vor allem bestens betreut. Seit zweieinhalb Jahren verbindet das Olympiazentrum Kärnten im Sportpark Klagenfurt individuelle sportwissenschaftliche, sportpsychologische, ernährungswissenschaftliche sowie Regenerations- und Rehabilitationsmaßnahmen. Einen Einblick in diese engagierte und professionelle Arbeit gab es heute, Dienstag, im Rahmen eines Pressefrühstücks zum Thema „Vision Spitzensport in Kärnten“. Mit dabei waren auch viele Aktive, welche die optimalen Trainingsbedingungen und insbesondere die familiäre Atmosphäre im Olympiazentrum hervorhoben.

Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser bezeichnete das Olympiazentrum als Kompetenzzentrum für den Spitzensport. Mit ihm habe man die Sportstrukturen in Kärnten optimiert. „Wir wollen die Athletinnen und Athleten hier lange begleiten – ganz im Sinne eines ‚Long-Term Athlet Development‘, also der langfristigen Entwicklung vom jungen Nachwuchstalent zur bzw. zum erfolgreichen Teilnehmenden an Olympischen Spielen. Dazu gehören neben dem sportlichen Bereich auch Initiativen im Bildungsbereich für die Karriere danach“, erklärte er. Kaiser dankte allen für das so lebendige Olympiazentrum. „Auch das ist Landesverwaltung“, merkte er an. Das Olympiazentrum gliedert sich ja in die Landesabteilungen für Sport (Abt. 6) und Gesundheit (Abt. 5). Den anwesenden Sportlerinnen und Sportlern sagte er, dass er immer per SMS über ihre Erfolge unterrichtet werde. „An manchen Wochenenden kommen gleich mehrere SMS, dieser Ton ist für mich immer ein schönes Geräusch“, meinte er stolz.

Landessportdirektor Arno Arthofer stellte das Olympiazentrum als dessen Leiter vor. „Wir stellen einen Menüplan zur Verfügung, aus dem die Sportlerinnen und Sportler herausnehmen können, was sie brauchen“, meinte er vereinfacht. Das Olympiazentrum wolle bestmögliche Rahmenbedingungen für den Spitzensport bieten. Im Mittelpunkt würden die Aktiven stehen, wichtig dabei sei die Zusammenarbeit mit ihren Verbänden und Vereinen. Arthofer verwies auf die bundesländerübergreifende Kooperation sowie auf die Kooperationspartner Heeressportzentrum, Schulsportleistungsmodell Kärnten und Universitätssportinstitut (USI) Klagenfurt. Er erwähnte auch das Projekt „Spitzensport und Studium“. Mit dem Sportmediziner und Leistungsdiagnostiker Karl Schnabl habe man selbst einen Olympiasieger (Skispringen) in den Reihen. Dieser habe mit dem Institut für Sportmedizin einen Grundstein für das Olympiazentrum Kärnten gelegt.

Der sportliche Leiter des Olympiazentrums, Walter Reichel, verwies auf die enge Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Er hob aber auch die Vertrauensbasis mit den betreuten Athletinnen und Athleten sowie die gute Kommunikation mit deren Trainerinnen und Trainern hervor. Stellvertretend für die Verbände sprach bei der Pressekonferenz Raimund Berger vom Landesskiverband Kärnten. „Unsere Athletinnen und Athleten nehmen das Olympiazentrum gerne an – ergänzend zum Training in den Verbänden und Vereinen“, sagte er und bezeichnete es als kompetenten Partner.

Lob kam durchgehend auch von den Sportlerinnen und Sportlern. Ruderin Magdalena Lobnig meinte, dass das hier gebotene Paket alle Bereiche abdecke. „Ich fühle mich hier wie daheim. Man kann mit den Leuten hier gut reden, bekommt von ihnen aber auch den nötigen Punch“, drückte es Skiläuferin Nadine Fest aus. Wie sie hob auch Paralympics-Skiläufer Nico Pajantschitsch die familiäre Atmosphäre hervor. Paralympics-Skistar Markus Salcher verwies wie die Snowboarderin Sabine Schöffmann auf die optimalen Trainingsbedingungen. „Ein Anruf genügt, wenn man etwas braucht“, bedankte sich Kanute Felix Oschmautz beim Team des Olympiazentrums. Snowboarder Alex Payer sieht hier alle wesentlichen Puzzleteile zusammengefügt. Eisschnellläuferin Vanessa Herzog meinte schlichtweg: „Ich fühle mich hier wohl.“ Beachvolleyballer Xandi Huber verwies auf die vorhandene Infrastruktur, diese sei auch aus finanzieller Sicht eine großartige Unterstützung für die Aktiven. Seglerin Lara Vadlau fühlt sich im Olympiazentrum gut aufgehoben: „Das Olympiazentrum und das Land Kärnten tun alles, um uns Sportlerinnen und Sportlern zu helfen.“


Quelle: Land Kärnten



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