Ölaustritt in Braunau - Osternberg
Aus einem undichten Öltank trat Heizöl aus und verunreinigte die Enknach. Mit diesem Alarmstichwort begann ein Zeit- und materialintensiver Einsatz für die FF Braunau.
Sofort wurde von der alarmierten Freiwillige Feuerwehr Braunau eine Ölsperre unmittelbar nach der Austrittsstelle aufgebaut und das Öl mittels Ölbindemittel gebunden.
Gleichzeitig wurde von den Einsatzkräften der undichte Öltank ausgepumpt um eine weitere Verunreinigung zu vermeiden. Flussabwärts wurden bei den beiden Kraftwerken ebenfalls Ölsperren aufgebaut. Auch der Einlauf zu einer großen Fischzucht wurde mit einer Ölsperre geschützt.
Als Stützpunktfeuerwehr "Ölwehr auf Gewässern" wurde die Freiwillige Feuerwehr Mining mit einer großen Ölsperre alarmiert. Diese wurde kurz vor der Einmündung der Enknach in den Inn aufgebaut.
Die diensthabende Journaldienstmitarbeiterin der BH Braunau sowie ein Sachverständiger des Landes Oberösterreich wurden durch die Bundespolizei verständigt und waren vor Ort.
Um eine weitere Verunreinigung auszuschließen mussten 3 Stück 1000 Liter Tanks abgebaut und entfernt werden. Dazu war es allerdings notwendig, ein großes Loch in eine Wand aufzustemmen. Erst dann konnte der letzte der 3 Tanks ausgebaut werden.
Damit ist dieser Einsatz jedoch noch nicht beendet, in den nächsten Tagen müssen täglich alle Ölsperren kontrolliert und das Ölbindeflies erneuert werden.
Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Braunau mit 32 Einsatzkräften und 8 Fahrzeuge sowie die
Freiwillige Feuerwehr Mining mit 18 und 2 Fahrzeugen und einem Arbeitsboot von 11:42 bis 19:10 Uhr.
Quelle: FF Braunau / Pressefoto Scharinger