ÖBB: Weststrecke für „großen Service“ gesperrt

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Foto: ÖBBheiderklausner
17 Sep 09:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aufgrund Erhaltungsarbeiten in Niederösterreich wird ab Anfang Oktober die „neue“, im Anschluss die „alte“ Weststrecke gesperrt:

  • Sperre „neue“ Hochleistungsstrecke: 2. Oktober bis 5. November
  • Sperre „alte“ Bestandsstrecke: 6. bis 25. November

In der ersten Phase kommt es zu veränderten Ab- und Ankunftszeiten im Fernverkehr. Für PendlerInnen in der Region wird während der gesamten Sperre ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die Hochleistungsstrecke von St. Pölten nach Linz ist mittlerweile seit rund 15 Jahren in Betrieb. Wie bei einem Auto brauchen auch Bahnstrecken ein regelmäßiges umfassendes „Service“. Daher führen die ÖBB auf der Weststrecke zwischen St. Peter-Seitenstetten und St. Valentin alle aktuell wichtigen Erhaltungsarbeiten durch. Die umfangreichsten Arbeiten finden in St. Valentin statt, wo Gleise und Gleisunterbau erneuert werden. Zusätzlich werden auch mehrere Weichen getauscht. Damit sorgen die ÖBB dafür, dass die Fahrgäste sicher und pünktlich an ihr Ziel kommen.

Fahrplanänderung und Schienenersatzverkehr: 2. Oktober – 25. November

Im ersten Schritt wird die „neue“ Weststrecke, im Anschluss die Bestandsstrecke gesperrt. Die Kundinnen und Kunden können sich im Baustellenfahrplan und im SCOTTY über die Änderungen informieren. Im Nahverkehr steht den Pendlerinnen und Pendlern ein Schienenersatzverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin mit Bussen zur Verfügung.

Hochleistungsstrecke: Sperre vom 2. Oktober bis 5. November
Während der Sperre der „neuen“ Weststrecke werden die Züge im FERNverkehr über die „alte“ Bestandsstrecke umgeleitet. Folgende Änderungen im Überblick:

  • Frühere Abfahrten der ÖBB-Railjets – ohne Halte in Amstetten und St. Valentin – von Ungarn sowie von Wien, um pünktlich in Linz anzukommen. Das heißt konkret:
    • Abfahrt Budapest: 19 Minuten früher
    • Abfahrt Hegyeshalom: 15 Minuten früher
    • Abfahrt Flughafen Wien: 18 Minuten früher
    • Abfahrt Hauptbahnhof Wien: 8 Minuten früher
  • Spätere Ankünfte der ÖBB-Railjets – ohne Halte in Amstetten und St. Valentin – Richtung Wien und Ungarn. Das heißt konkret:
    • Ankunft Budapest: 23 Minuten später
    • Ankunft Hauptbahnhof Wien: 15 Minuten
    • Ankunft Flughafen Wien: 17 Minuten
    • Ankunft Hegyeshalom: 25 Minuten

Während der Sperre der Hochleistungsstrecke werden die Züge im NAHverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin durch Busse ersetzt.

Sämtliche fahrplanmäßigen Änderungen sind bereits in den Routenplaner SCOTTY eingearbeitet.

Bestandsstrecke: Sperre vom 6. bis 25. November

Während der Sperre der Bestandsstrecke fährt der FERNverkehr wieder planmäßig auf der Hochleitsungsstrecke. Für die NAHverkehrszüge zwischen Amstetten und St. Valentin steht den PendlerInnen weiterhin ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung.

24h-Kundeninformation

Die ÖBB informieren ihre Kundeninnen und Kunden über die Fahrplanänderungen auf unterschiedlichen Kanälen, um möglichst viele Fahrgäste im Vorfeld mit den Details „abzuholen“. Dazu gehören unter anderem: Plakate in den betroffenen Bahnhöfen, Flyer-Verteilung bzw. -Auflage in den betroffenen Zügen, Durchsagen im Zug, Sonderinformation auf sämtlichen Monitoren, Hinweise in Regional- und Tageszeitungen, Verkehrsmeldung im Ö3-Wecker sowie Infos via Social media.

Sämtliche Details zu der Streckensperre finden unsere Fahrgäste auch im Internet unter www.oebb.at. Auskünfte über ihre Reisemöglichkeiten erhalten unsere KundInnen anhand der ausgehängten Fahrpläne und unter Tel. 05-1717. Für diesen Zeitraum sind die geänderten Reisebedingungen unbedingt zu berücksichtigen.

Baumaßnahmen St. Valentin

Die Erhaltungsarbeiten finden an der Bahntrasse bei St. Valentin, im Bereich Schubertviertel, statt. Es werden auf der Hochleistungs- und auf der Bestandsstrecke Gleise und der Gleisunterbau erneuert sowie mehrere Weichen getauscht. Die neuen Weichen entsprechen dem modernen Stand der Technik und lenken Züge sanfter und damit ruhiger von einem Gleis auf das andere. Unsere Fahrgäste profitieren von mehr Komfort, die Anrainerinnen und Anrainer von weniger Emissionen.



Quelle: ÖBB-Holding AG



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