ÖAMTC und Polizei sorgten für Sichtbarkeit im Wiener Straßenverkehr

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Foto: ÖAMTC/Mikes
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19 Nov 09:01 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Jeder achte Autofahrer ist mit einer mangelhaften Licht-Anlage unterwegs

„Sehen und gesehen werden“ ist der Hintergrund der Verkehrssicherheitsaktion „Flugzettel statt Strafzettel“, die der ÖAMTC gemeinsam mit der Polizei bis Ende November an insgesamt 23 Standorten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland umsetzt. Gestern, am 15. November 2018, fand die Aktion „Flugzettel statt Strafzettel“ in Wien-Floridsdorf statt. „Wir wollen das Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer stärken und auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Fahrzeug-Beleuchtung aufmerksam machen. Funktionierende Lichter sind ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr“, so Michael Takács, Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien, bei der Verkehrssicherheitsaktion.

Im Rahmen der zweistündigen Aktion in Wien-Floridsdorf wurden 30 Kfz-Lenker, die mit einer mangelhaften Licht-Anlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Betroffene Lenker erhielten vom Mobilitätsclub einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und ÖAMTC-Techniker behoben den Mangel an Ort und Stelle kostenlos. Insgesamt mussten bei den 30 angehaltenen Fahrzeugen 41 Lampen getauscht werden. Für eine sichtbar sichere Weiterfahrt war also gesorgt.

Zwischenfazit: 14 Aktions-Standorte mit 225 Anhaltungen und 280 getauschten Lampen

Bisher hat die Aktion in Wien, Niederösterreich und im Burgenland in 14 Bezirken stattgefunden. Bei insgesamt 225 Fahrzeugen, die aufgrund eines Licht-Mangels angehalten wurden, mussten 280 Lampen getauscht werden. In den meisten Fällen wurden die Lenker aufgrund eines ausgefallenen Abblendlichtes angehalten. Im Rahmen des Licht-Checks stellte sich oftmals heraus, dass weitere Lampen defekt waren. Bei einem Fahrzeug mussten sogar sechs Lampen getauscht werden.

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund schlechter Sichtbedingungen eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essentiell für die Verkehrssicherheit. „Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichermaßen gefordert, für Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sorgen. Einerseits aus Gründen des Selbstschutzes, um besser wahrgenommen zu werden, andererseits um andere Verkehrsteilnehmer und Hindernisse rechtzeitig zu erkennen“, appelliert Ernst Kloboucnik, ÖAMTC-Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Eine Auswertung der §57a-Begutachtung an den ÖAMTC-Stützpunkt ergab, dass Defekte am Zustand, an der Funktion und bei der Einstellung der Licht-Anlage zu den häufigsten schweren Mängeln bei der Pickerl-Überprüfung zählen. Demnach ist jeder achte Autofahrer mit einer mangelhaften Fahrzeug-Beleuchtung unterwegs.


Quelle: ÖAMTC



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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