ÖAMTC: Begegnungszone Rotenturmstraße durchaus vorstellbar

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ÖAMTC
12 Jul 13:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Besondere Anforderung bei der Planung berücksichtigen

Derzeit findet eine Ausschreibung zur Umgestaltung der Rotenturmstraße als Begegnungszone statt. Für den Mobilitätsclub ÖAMTC könnte eine Begegnungszone das Problem der zum Teil sehr schmalen Gehsteige bei hoher Fußgängerfrequenz lösen. "Pro Tag wird die Rotenturmstraße von ca. 60.000 Fußgängern und rund 3.000 Fahrzeugen frequentiert, der Gehsteig ist an seiner Kapazitätsgrenze angelangt", erklärt der Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung, Bernhard Wiesinger. Aus Sicht des ÖAMTC könnte eine Begegnungszone bei richtiger Planung die Situation für alle Verkehrsteilnehmer entspannen: "Natürlich soll und wird eine mögliche Begegnungszone in erster Linie den Fußgängern das Leben erleichtern. Darüber hinaus ist jedoch darauf zu achten, dass die Zahl an Stellplätzen in dem Gebiet möglichst konstant bleibt und – etwa durch spezielle bauliche oder gestalterische Maßnahmen – ein Befahren mit möglichst geringen Behinderungen möglich bleibt. Immerhin handelt es sich bei der Rotenturmstraße um eine der wenigen Ausfallsrouten aus der Innenstadt", so Wiesinger.

ÖAMTC für Einbindung von Anrainern und Stakeholdern

"Der ÖAMTC ist immer für die Beteiligung aller relevanten Stakeholder bei Planungsprozessen eingetreten. Bei der Rotenturmstraße könnte die Stadt Wien durch eine Einbindung aller Gruppen zeigen, dass sie es mit einem offen Diskurs und der Berücksichtigung der Interessen aller Verkehrsteilnehmer und Anrainer wirklich ernst meint", so Wiesinger weiters. Das Vorhaben kann darüber hinaus aus Sicht des Clubs auch nicht losgelöst vom Projekt "Umbau Schwedenplatz" gesehen werden. "Hier braucht es unbedingt ein ausgewogenes Gesamtkonzept", betont Wiesinger abschließend.


Quelle: ÖAMTC



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