Obertauern: Große Suchaktion nach Lawinenabgang im Bereich des Seekareckes

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Foto: Bergrettung Obertauern
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28 Nov 13:52 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am Dienstagvormittag, 9:30 Uhr, wurde die Bergrettung Obertauern alarmiert: Abseits der gesicherten Pisten, im Bereich des Seekareckes (etwa auf 2300 m), wurde ein Lawinenabgang gemeldet. Niemand hatte den Lawinenabgang selbst beobachtet, aber nachdem auch Skispuren zu sehen waren, gab es eine große Suchaktion von 14 Bergrettern, vier Suchhundeteams und 18 Mitarbeitern der Bergbahnen Obertauern. Mittels Lawinenhunden, Sonden, LVS- und Recco-Geräten wurde der komplette Lawinenkegel abgesucht. Die Lawine selbst war eine Grundlawine im etwa 40 Grad steilem Gelände und gut 200 Meter lang, 60 Meter breit und hatte eine Abrisskante von 90 cm bis gut einen Meter Höhe. Teilweise war der Lawinenkegel vier Meter tief.

„Nachdem trotz gründlicher Suche niemand gefunden und keine Abgängigkeitsmeldung bei uns eingegangen war, wurde der Lawineneinsatz um 12 Uhr beendet“, so der Einsatzleiter der Bergrettung Obertauern, Michael Koch. Er appelliert allerdings dringend an Wintersportler einen ausgelösten Lawinenabgang zu melden. „Es erspart uns lange Suchaktionen und hat natürlich keine negativen Konsequenzen für die Auslöser einer Lawine.“
Im Einsatz war auch das Rettungshubschrauberteam von C14 und Alpinpolizei.

UPDATE - LPD Salzburg:

Am 28. November 2017 gegen neun Uhr ereignete sich im Gemeindegebiet von Untertauern im Bereich des Seekarecks ein Lawinenabgang. Zwei Skifahrer wurden beobachtet, welche in den steilen Hang zwischen Seekareck und Seekarschneid abseits der Pisten eingefahren waren. Unmittelbar danach löste sich ein Triebschneepaket im Hang. Ein Bergrettungseinsatz wurde ausgelöst und die gesamte Lawinenbahn mehrmals mittels LVS- u Recco-Geräten sowie Lawinenhunden abgesucht. Der zum Teil bis zu vier Meter tiefe Lawinenkegel wurde von den Suchmannschaften zur Gänze sondiert. Im Zuge der Suche gab es keine konkreten Hinweise auf verschüttete Personen, sodass der Einsatz um 11.30 Uhr beendet wurde. Erhebungen vor Ort ergaben, dass Zeugen zufolge die zwei Skifahrer den Hang nach einigen Schwüngen verließen und auf die Piste zurückkehrten. Die beiden Skifahrer konnte nicht eruiert werden. Die Grundlawine hatte eine Breite von zirka 60 Metern und 200 Metern. Im Einsatz war die Bergrettung mit Hundeführer, die Alpinpolizei, Liftbedienstete sowie der Rettungshubschrauber.


Quelle: Salzburger Bergrettung / LPD Salzburg



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