Oberndorf: 26-Jähriger dreht durch und verletzt Polizisten mit Rasierklinge

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Symbolbild: Polizei
06 Jun 07:41 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 5. Juni 2017, kurz vor 2 Uhr früh, kam es in Oberndorf zu einem Widerstand gegen die Staatsgewalt, einer absichtlich schweren Körperverletzung, sowie zu gefährlichen Drohungen gegen Polizeibeamte. Weiters kam es zu einer gefährlichen Drohung gegen die Freundin durch den schließlich festgenommenen 26-jährigen Beschuldigten.

Die Polizisten wurden nach Oberndorf beordert, da sich der 26-jährige Salzburger laut Anzeige umbringen will. Im Mehrparteienhaus konnten die Polizisten den Salzburger wahrnehmen, wie er sich neben einer Eingangstüre versteckte. Dabei zog er eine Rasierklinge hervor und hielt sich diese an seinen Unterarm. Er schrie in Richtung der Beamten, dass er sich die Pulsadern aufschneide, sollten diese nicht verschwinden. Die Beamten redeten mehrmals auf ihn ein, dass er die Rasierklinge weglegen solle. Der Mann entfernte sich aber rückwärts von den Beamten und beschimpft sie.

Dann nahm er sein Handy, rief einen Freund an und forderte ihn auf, dass er eine Waffe vorbeibringen solle, weil er zwei Polizisten umbringen wolle. Als sich der Beschuldigte kurz wegdrehte, konnten ihn die Polizisten mit Körperkraft zu Boden bringen. Dabei schlug er mit Händen und Füßen wild um sich und verletzte einen Polizisten mit der Rasierklinge am rechten Oberschenkel. Der Polizist erlitt eine tiefe Schnittwunde, die genäht werden musste. Der Beschuldigte wurde festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Puch Urstein überstellt.


Quelle: LPD Salzburg



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