OÖ: Wir brauchen Bäuerinnen und Bauern, die an die Sache glauben

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14 Jun 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Der 119. Landesbauernrat des OÖ Bauernbundes stand im Zeichen von Ehrungen verdienter Persönlichkeiten

Die Arbeit in der Landwirtschaft und in der politischen Vertretung ist geprägt von Veränderungen und Umbruch. Neue Herausforderungen kommen auf einen zu, aber auch neue Chancen. „Wir sind gewohnt, mit diesen Veränderungen umzugehen, es ist aber gut zu wissen, verlässliche Partner an der Seite zu haben“, so Landesobmann Max Hiegelsberger anlässlich der Ehrung von LH a.D. Dr. Josef Pühringer und Dir. Dr. Rudolf Binder beim 119. Landesbauernrat. Der Verbandsdirektor im Raiffeisenverband OÖ, Dr. Rudolf Binder, wird im August dieses Jahres seine Geschäfte übertragen. Mehr als 36 Jahre war Binder im Raiffeisenverband tätig, 15 Jahre davon als Geschäftsführer. Der Raiffeisenverband OÖ entwickelte sich in seiner Zeit als Verbandsdirektor zu einem modernen Dienstleistungszentrum. „Rudolf Binder hat seine beruflichen Funktionen mit den persönlichen und politischen Werten geprägt und damit unsere Gesinnungsgemeinschaft gestärkt“, bedankt sich Hiegelsberger.

Korrektheit und Integrität gelten als sein Markenzeichen

„Weil du die Menschen nicht nur kennst, sondern auch immer versucht hast, sie zu verstehen und auf sie zugehst“. Mit diesen ehrenden Worten bedankte sich Landesobmann Max Hiegelsberger bei Landeshauptmann außer Dienst Dr. Josef Pühringer. „Wir alle können auf das Land stolz sein und die Bäuerinnen und Bauern leisten mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag dazu, dieses ‚Schmuckstück‘ zu erhalten“, so Josef Pühringer. Pühringer war die Entwicklung der bäuerlichen Familienbetriebe und des ländlichen Raumes immer ein besonderes Anliegen. Er habe immer versucht, im Rahmen der budgetären Möglichkeiten Investitionen für den ländlichen Raum zu tätigen. „Oberösterreich hat nur eine Chance, wenn es sich in seiner Gesamtheit – in der Stadt und am Land – gut entwickelt und voranschreitet“, so Pühringer. Für seine neue politische Aufgabe im Seniorenbund wünscht Hiegelsberger dem neuen Landesobmann alles Gute. „Ich wünsche dir einen tollen Start in eine neue Zeit in einem Land der Möglichkeiten!“

Abschlusspräsentation von EDUCA

Die Teilnehmer des EDCUA-Jahrganges 2016/2017 präsentierten beim Landesbauernrat ihre Aktivitäten im Rahmen des Ausbildungsprogramms der OÖ Jungbauern. „Mit dem Ausbildungsprogramm EDUCA wollen wir Interesse und Engagement für die politische Mitgestaltung wecken“, so Landesobmann Hiegelsberger. Zwei Projekte wurden dabei besonders hervorgehoben: die Feldtafeln und eine Kick-off-Mappe. Mit den Feldtafeln soll aktiv Werbung für landwirtschaftlichen Produkte und deren Herstellung betrieben werden. Rund 250 Tafeln werden dazu in ganz Oberösterreich aufgestellt. Die Kick-Off-Mappe gilt als Unterstützung für Jungbäuerinnen und Jungbauern in den Ortsgruppen.

Die Zukunft in die Hand nehmen

„Wir müssen den Leuten Mut machen, Stabilität geben und aufzeigen, wohin die Reise geht“, so der Bauernbund-Präsident NAbg. Jakob Auer. Für die Agrarpolitik ist es entscheidend, wer in den nächsten fünf Jahren an der Spitze der Bundesregierung steht, etwa bei den Verhandlungen zum mehrjährigen Finanzrahmen. „Wahlkampf heißt, wachsam zu sein“, so Auer, „die aktuell gute Stimmungslage kann sich schnell ändern“. Es bedarf daher den Einsatz aller für das Ziel, als Erster bei der Wahl hervorzugehen.

„Seit Beginn der 1990er Jahre hat sich ein Trend entwickelt, etwas abzulehnen, um sich von anderen zu unterscheiden. Wir werden zeigen wofür wir stehen! Wir haben am 15. Oktober die Möglichkeit, mit der neuen Volkspartei für einen neuen Weg in eine neue Zeit zu stimmen. Nutzen wir diese Chance“, so Hiegelsberger abschließend.



Quelle: Oberösterreichischer Bauernbund



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