OÖ: "Sozialer Wohnbau muss wirtschaftlicher werden"

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28 Nov 15:36 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Für sämtliche Projekte der Wohnbauprogramme gilt ab dem Jahr 2015 der Standardausstattungskatalog

OBERÖSTERREICH. Wohnbau-Landesrat Manfred Haimbuchner (FP) hat wie berichtet einen Standardausstattungskatalog erarbeiten lassen, der die wirtschaftliche Komponente im Wohnbau massiv in den Vordergrund rückt.

Er ist davon überzeugt, beim sozialen Wohnbau damit eine Kostenbremse einzurichten, ohne qualitative Einbußen für die Mieter hinzunehmen.

Der Standardausstattungskatalog sieht zwölf Empfehlungen und 32 Pflichtvorgaben vor und gilt für alle Wohnbauträger im sozialen Wohnbau in Oberösterreich. So solle etwa der Baukörper möglichst kompakt und ohne große Vor- und Rücksprünge in der Fassade ausgeführt sein, um einen optimalen Außenwandanteil zu erzielen. Die Grundrisse sind einfach und funktional zu planen, sodass Standardmöblierung verwendbar ist.

Bauten mit nur einem Obergeschoss und hochwertige Ausstattungen wie begrünte Dächer, bedruckte Glasfronten bei Loggien, durchgehende Verglasung von Laubengängen oder Metallfassaden mit Mehrkosten von 1 Million Euro soll es künftig im sozialen Wohnbau nicht mehr geben. Der Ausstattungskatalog tritt per 1. Jänner 2015 in Kraft. Er gilt für sämtliche Projekte der Wohnbauprogramme ab dem Jahr 2015, ausgenommen sind jene Bauvorhaben, die vor diesem Zeitpunkt baubewilligt wurden.

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