OÖ Regionalbahnen bleiben bestehen
Über die nötigen Investitionen soll rasch Klarheit geschaffen werden. Die Verträge laufen 2017 aus.
OBERÖSTERREICH. Ein klares Bekenntnis zum Weiterbestehen der oberösterreichischen Regionalbahnen war bei Verhandlungen im Infrastrukturministerium am Dienstag ausgesprochen worden. Noch heuer sollen die Gespräche eine Lösung hervorbringen, sodass auf Grund der auslaufenden Verkehrsdiensteverträge 2017 kein vertragsloser Zustand entsteht. Die vier Regionalbahnen Almtalbahn, Hausruckbahn, Aschacher Bahn und Mühlkreisbahn sollen überdies attraktiver werden.
Zukunftspaket soll noch in diesem Jahr fixiert werden
In weiteren Gesprächen sollen Daten und Kosten aktualisiert werden. Ziel ist, das Verhältnis zwischen Bund, ÖBB und Land Oberösterreich zu regeln. Entscheidend wird dabei sein, dass sowohl der Investitionsbedarf als auch die Finanzierung einvernehmlich fixiert werden und realistische Zeitpläne hinterlegt werden.
Die oberösterreichischen Verhandler, Landeshauptmann Josef Pühringer und seine Stellvertreter Franz Hiesl und Reinhold Entholzer sehen nach dem Gespräch zwar auf Grund der aufrechten Verträge keinen Zeitdruck, wollen aber möglichst rasch Klarheit über die Investitionen schaffen. "Die wichtigste Vereinbarung war heute, dass die Verkehrsleistungen aller vier Bahnen aufrecht erhalten werden", so die Verhandler.