OÖ - Qualität des Berufsschulunterrichts ist oberste Zielsetzung

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11 Feb 16:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

WKOÖ-Präsidentin Hummer: „Wirtschaft unterstützt Überlegungen für eine zukunftsgerichtete Evaluierung der oö. Berufsschulstandorte“

Auf Grund der Veränderungen der Lehrlingszahlen hat es in den letzten Jahren teilweise große Auswirkungen auf die Schüleranzahlen an den einzelnen Berufsschulstandorten gegeben. Überproportional betroffen waren davon vor allem die kaufmännischen Berufsschulstandorte. Das hat dazu geführt, dass in einzelnen Klassen nur mehr ganz wenige Schüler sind, was auf Dauer einen qualitätsgesicherten Unterricht erschweren wird. Umgekehrt gibt es Berufe, insbesondere im Gewerbe und Handwerk, bei denen die Schüler nicht mehr an einem Standort beschult werden können, da es wiederum zu viele Schüler für den konkreten Standort gibt.

„Für die oberösterreichische Wirtschaft ist die Zielsetzung klar, dass ein Berufsschulwesen in unserem Bundesland so ausgerichtet sein muss, dass ein optimaler fachlicher Unterricht in den unterschiedlichsten Berufen sichergestellt ist. Deshalb gilt es auch die Berufsschulstandorte nach diesem Gesichtspunkt — wenn erforderlich — entsprechend anzupassen“, betont WKOÖ-Präsiden-tin Doris Hummer. Voraussetzungen für eine mögliche Anpassung dieser Berufsschulstandorte sind aus Sicht der Wirtschaft, dass einerseits weiterhin die höchste Qualität des Unterrichts gewährleistet bleibt und andererseits — im Falle von Verlagerungen von Berufen an andere Berufsschulen — auch ausreichend Internatsplätze für die Lehrlinge zur Verfügung stehen. „Unter diesen Gegebenheiten unterstützt die oö. Wirtschaft Überlegungen für eine zukunftsgerichtete Evaluierung der Berufsschulstandorte“, so WKOÖ-Präsidentin abschließend.


Quelle: WKO Oberösterreich



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