OÖ -Marktplatz der Ideen für innovative Bauernhöfe

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Foto: Daniel_Auinger_c privat
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Foto: Gallner_Mayrbäurl_c Gernekoch
09 Jul 20:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bio-Strohalme und fertiges Essen aus dem Glas direkt vom Bauernhof

Das Landwirtschaftskammer Oberösterreich organisiert heuer mit ihrem neuen Bildungs- und Beratungsprogramm „LK-Unternehmerservice“ bei der Welser Messe von 6. bis 9. September einen Stand unter dem Motto „Marktplatz der Ideen“ und will dort innovative bäuerliche Betriebe vor den Vorhang holen. Zwei der 20 dort präsentierten Betriebe sind der Hof von Daniel Auinger in Atzbach im Bezirk Vöcklabruck, der Bio-Strohhalme herstellt und die Gernekoch GmbH von Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl aus Niederneukirchen im Bezirk Linz-Land, die innovatives Essen in praktischen Gläsern anbieten.

Das LK-Unternehmerservice umfasst die Beratung und Begleitung beim Einstieg in eine gewerbliche Tätigkeit sowie Bildungs- und Beratungsangebote zur Entwicklung von neuen wirtschaftlichen Standbeinen auf den Höfen. Am „Marktplatz der Ideen“ in Wels werden von insgesamt 20 bäuerlichen Betrieben Innovationen bei Produkten, Produktions- und Verfahrensabläufen, Initiativen zur Direktversorgung und sonstige Dienstleistungsangebote vorgestellt.

„Die Landwirtschaftskammer OÖ verfolgt mit dem LK-Unternehmerservice ein neues Messekonzept und will damit den Ideenreichtum und die Buntheit sowie das Nachhaltigkeitsdenken der bäuerlichen Unternehmer vorstellen. Unsere Ziele sind, die Innovationskraft der Landwirtschaft zu präsentieren, die Verbindung zwischen Produzenten und Konsumenten zu stärken sowie den offenen Austausch zwischen den bäuerlichen Produzenten anzuregen“, umreißt Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

„Mein Hof - mein Weg“

Aufgaben des LK-Unternehmerservice sind die Beratung und Unterstützung findiger Bauern in fachlichen, rechtlichen und vermarktungstechnischen Belangen und die Präsentation erfolgreicher Ideen. Die österreichweite Innovations-Initiative der Landwirtschaftskammern und der Ländlichen Fortbildungsinstitute bietet unter dem Titel „Mein Hof Mein Weg“ zudem auf einer eigenen Homepage Beispielbetriebe sowie Bildungs- und Beratungsangebote.

Beispielsbetriebe aus Vöcklabruck und Linz-Land

Bio Strohhalme von Daniel Auinger aus Atzbach, Bezirk Vöcklabruck

Auf biologisch bewirtschafteten Feldern baut Daniel Auinger ausgesuchte Getreidesorten an. Die Ernte der Getreidehalme erfolgt mit einer schonenden maschinellen Technik, denn sie sind das Ausgangsmaterial für die Bio-Strohhalme. Die Schneidearbeiten werden von Hand in ausgewählten Werkstätten durchgeführt, alle übrigen Arbeitsschritte vom Anbau bis zur Verpackung der Bio-Strohhalme erfolgen am Hof. Sortiert wird am Hof mit einer eigens entwickelten Sortiermaschine. Mit einem speziell für Auinger an der Fachhochschule Wels unter Prof. Alexander Jäger entwickelten Produktionsverfahren wird die geforderte Hygiene und Lebensmitteltauglichkeit der Strohhalme erreicht und garantiert. Der Vertrieb läuft derzeit überwiegend per Internet. „Als Unternehmen sehen wir es als Herausforderung, Produkte zu entwickeln und anzubieten, durch die der Konsument eine echte Entscheidungsmöglichkeit beim Einkauf erhält. Wir vertrauen darauf, dass der Kunde langfristig verantwortungsvoll handelt, wenn er die richtigen Alternativen zur Wahl hat und freuen uns mit den Bio Strohhalmen ein reines Naturprodukt anbieten zu können“, erläutert Daniel Auinger.

Gernekoch GmbH – Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl aus Niederneukirchen

Aus Leidenschaft für qualitatives Essen und gute Küche entstand bei Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl die Idee, zahlreiche Gerichte in praktischen Gläsern zu veredeln und zu vermarkten. „Es geht uns dabei um eines der grundlegendsten Bedürfnisse der Menschen: um gutes Essen“, betonen der Landwirt Christoph Gallner und sein Partner Ernst Mayrbäurl, die sich vor zwei Jahren zur Vermarktung von Essen und zur Gründung eines Unternehmens entschlossen haben. Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl kochen gerne. Beiden ist wichtig, wo die Zutaten herkommen und dass Menschen, die zeitlich eingespannt sind, die Möglichkeit haben, gut zu essen. Eine Besonderheit ist, dass – trotz der ungekühlten Haltbarkeit – keine Konservierungsstoffe, keine Geschmacksverstärker oder sonstigen Zusatzstoffe verwendet werden. Die Produktion erfolgt in der Region mit Zutaten aus der Region. Speziell in Bezug auf die Hauptzutaten für die Gerichte sind die Herkunft und die Qualität der Lebensmittel entscheidend. Vermarktet wird einerseits über das Internet, aber auch in vielen Unimärkten, Hofläden und Lagerhaus-Ecken sind die „Gernekoch“-Gläser erhätlich. Nähere Infos auch gerne auf: www.gernekoch.at.


Quelle: Landwirtschaftskammer Oberösterreich



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