OÖ - LR Anschober Runder Tisch Waldzell als Dialogplattform gestartet - „Durchs Reden kumman d´Leit zam“

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Foto: Gespräch / Symbolbild
20 Sep 03:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am gestrigen Abend kamen im Linzer Landhaus auf Einladung von Umwelt-Landesrat Rudi Anschober Vertreter/innen der Bürger/inneninitiative Verein Zukunft Waldzell, der Standortgemeinde, wie auch des Unternehmens Burgstaller und der Behörde zu einem Runden Tisch zusammen. Wie zu erwarten war, nahm bei diesem Erstaustausch die Darlegung der unterschiedlichen Sichtweisen breiten Raum ein, wie dies für den nachfolgenden Dialog und die weiterführende Zusammenarbeit auch notwendig ist.

Im Mittelpunkt des ersten Austausches standen der derzeitige Schotterabbau, das Recycling von Baurestmassen, die Ergebnisse der Kontrollen der aktuellen Deponien des Projektwerbers in der Region, der Wasserschutz sowie die Fragen Bürger/innenbeteiligung und eine eventuell mögliche Umweltverträglichkeitsprüfung.

Auch über den Verfahrensstand wurde informiert: das Projekt befindet sich derzeit nach wie vor im Stadium des Vorverfahrens, da von den Sachverständigen zusätzliche Informationen angefordert wurden. Dieses Vorverfahren wird auch die nächsten Monate andauern. Mit einer tatsächlichen Verhandlung des Projektes ist sicherlich nicht mehr im heurigen Jahr zu rechnen.

Das zweite Treffen des Runden Tisches wurde für 20. November paktiert. Bis dahin sind eine Reihe gestellter Fragen zu klären und Arbeitsaufgaben umzusetzen.

Als eine wichtige Grundlage der weiteren Zusammenarbeit in diesem Format wurde die vollständige Umsetzung aller Bescheidauflagen im Bereich des Schotterabbaus vor Ort identifiziert, wozu sich auch alle Anwesenden bekannten. Anschober abschließend: "Der Runde Tisch ist ein Versuch, Informationen zu geben, offene Fragen zu klären, eine neue Vertrauensebene und Lösungsansätze zu erarbeiten. Der schwierige erste Schritt ist getan, es ist aber völlig offen, ob der Konfliktlösungsversuch schlussendlich erfolgreich sein wird. Ich hoffe darauf!"


Quelle: Amt der Oö. Landesregierung



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