Notpass-Service rettete bisher 3.300 Reisen
Prominente Kunden der Linzer Berufsfeuerwehr: Harry Prünster und Dr. Josef Pühringer
Seit März 2003 bietet die Stadt Linz das Notpass-Service an. Wenn das Reisepasscenter geschlossen ist, stellt die Berufsfeuerwehr in der Hauptfeuerwache an der Wiener Straße 154 das dringend gebrauchte Reisedokument aus. Exakt 3.293 Notpässe wurden seither ausgestellt. Prominente Kunden waren unter anderem Harry Prünster und Landeshauptmann i.R. Dr. Josef Pühringer. Heuer musste die Berufsfeuerwehr bereits 213 Mal aushelfen. Im Vorjahr wurde das Notpass-Service insgesamt 245 Mal in Anspruch genommen.
Das Notfallprogramm läuft folgendermaßen ab: Die Reisenden rufen meist von Hörsching in der Nachrichtenzentrale an und kommen mit dem Taxi zur Hauptfeuerwache an der Wiener Straße, wo innerhalb einer Viertelstunde der Pass ausgestellt wird. Die erforderlichen Fotos müssen sie vom Flughafen-Fotoautomaten mitbringen. Dann fahren sie schnell zurück zum airport linz, wo oft sogar mit dem Abflug gewartet wird.
„Wer unmittelbar vor Reisebeginn bemerkt, dass der Reisepass abgelaufen ist, erhält auch nachts bei der Berufsfeuerwehr Hilfe. Die Nachrichtenzentrale stellt rasch Notpässe aus, damit der Urlaubsreise in letzter Sekunde nichts mehr im Weg steht“, lobt Vizebürgermeister Detlef Wimmer die Vielseitigkeit der Einsatzkräfte.
Der Notpass kostet ab zwölf Jahren 75,90 Euro, für Kinder von zwei bis elf Jahren 30 Euro und wird für Unter-Zweijährige einmal gratis ausgestellt. Der Notpass ist maximal ein Jahr lang gültig. Das Reisepass-Service der Stadt Linz kann übrigens – egal, ob im Reisepasscenter der Stadt Linz oder in Notfällen bei der Berufsfeuerwehr – nicht nur von LinzerInnen, sondern von allen österreichischen StaatsbürgerInnen in Anspruch genommen werden. Neben Oberösterreich bieten unter anderem auch Wien, Niederösterreich und Salzburg das Notpass-Service an.
Quelle: Stadt Linz