Nö/Tribuswinkel: Frontalzusammenstoß zweier Pkws forderte 3 Verletzte!

Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
Slide background
Foto: BFK Baden Stefan Schneider
06 Dez 07:20 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in den Montag Abendstunden am 04. Dezember 2017 im Bezirk Baden. Gegen 20:15 Uhr wurde die Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden von der Polizeiinspektion Baden über einen Verkehrsunfall auf der LB210 Nähe der Autobahnauffahrt Baden verständigt.

Da auch von eingeschlossenen Personen gesprochen wird, alarmierte der diensthabende Leitstellendisponent die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Tribuswinkel, sowie die Freiwillige Feuerwehr Oeynhausen mit dem Alarmmeldebild: "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person". Kurz nach Alarmierung der beiden Feuerwehren langte in der Feuerwehr-Alarmzentrale eine weitere Meldung ein. Von der Rettungsleitstelle wird nachgefragt, ob der Unfall auf der Oberwaltersdorferstraße Höhe Auman Kurve bei Tribuswinkel bereits bekannt sei? Sofort werden die zufahrenden Feuerwehreinsatzkräfte über diese neue Lage informiert. Schnell stellte sich heraus, dass die erste gemeldete Einsatzadresse auf der LB210 Autobahnzubringer falsch war.

Der eigentliche Unfall ereignete sich im Freilandgebiet auf der Oberwaltersdorferstraße (L4012) zwischen Tribuswinkel und der Schaflerhofsiedlung. Dabei kam es aus noch bislang unbekannter Ursache zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem VW-Golf und einem Audi. In dem Audi wurde der Lenker, sowie sein Beifahrer im total beschädigten Fahrzeug eingeklemmt und unbestimmten Grades verletzt. Im VW-Golf wurde der Fahrzeuglenker ebenfalls unbestimmten Grades verletzt. Der Aufprall beider Fahrzeuge war so heftig, dass von dem Audi der komplette Motorblock herausgerissen und in ein angrenzendes Feld geschleudert wurde. Unzählige Trümmerteile und auslaufenden Betriebsmittel waren über die komplette Fahrbahn verstreut.

Der RTW Bad Vöslau befand sich gerade im Nahbereich des Unfallortes, als dieser über die Rettungsleitstelle alarmiert wurde und bereits kurze Zeit später vor Ort eintraf. Die eintreffenden Feuerwehreinsatzkräfte übernahmen umgehend den Brandschutz und leuchteten die Einsatzstelle aus. Nach Rücksprache mit den Rettungskräften, die mit der Erstversorgung der Verletzten begonnen hatten, wurden seitens der Feuerwehr zwei hydraulische Rettungssätze bereitgestellt. Der Verletzte Lenker des VW-Golf konnte über die Beifahrerseite von den Rettungskräften erstversorgt werden. Zwischenzeitlich traf auch einer der beiden alarmierten Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) Mödling, sowie in weiterer Folge das NEF Schwechat an der Einsatzstelle ein.

Mittels Einsatz zweier Rettungs-Spreizer ermöglichte die Feuerwehr den Rettungskräften, durch aufspreitzen der Fahrzeugtüren, einen besseren Zugang zu den beiden Verletzten im Audi. Um anschließend eine schonende Befreiung durchführen zu können musste, in Absprache mit dem Notarzt, das komplette Fahrzeugdach entfernt werden. Danach konnte zuerst einmal der Beifahrer befreit werden. Beim Fahrzeuglenker war es jedoch notwendig, zusätzlich den eingedrückten Bein-Raum zu erweitern. Dazu kamen weitere hydraulische Rettungsgeräte der Feuerwehr zum Einsatz. Zwischenzeitlich unterstützten weitere Feuerwehreinsatzkräfte bei der Befreiung des verletzten Fahrzeuglenkers aus dem VW-Golf. Niedrige Temperaturen und leichter Schneeregen erschwerten zusätzlich die Arbeiten.

Alle drei Verletzten wurden nach medizinischer Stabilisierung in ein Unfallspital eingeliefert. Auslaufende Betriebsmittel mussten von den Feuerwehreinsatzkräften mit ÖL-Bindemittel gebunden werden. Nach Freigabe der beiden Unfallfahrzeuge durch die Polizei, begannen die Berge- bzw. eigentlichen Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr Tribuswinkel. Die Landesstraße 4012 musste zwischen Tribuswinkel und der Schafflerhofsiedlung über 3 Stunden gesperrt werden.


Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Baden



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg