Niederösterreich - Landeshauptfrau Mikl-Leitner: Arbeitsgespräch mit dem tschechischen Verkehrsminister Dan T?ok

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19 Jun 13:58 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Thema: Grenzu?berschreitende Verkehrsprojekte

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner traf heute, Montag, gemeinsam mit dem für Straßenbau zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko den tschechischen Verkehrsminister Dan T?ok zu einem Arbeitsgespräch im Schloss Laxenburg. Im Zentrum dabei standen grenzüberschreitende Verkehrsprojekte, wie Mikl-Leitner, T?ok und Schleritzko in der anschließenden Pressekonferenz informierten.

Bei ihrer Antrittsrede habe sie gesagt, dass man „in neuen Räumen denken“ müsse, führte Landeshauptfrau Mikl-Leitner aus, dass das auch die Zusammenarbeit von Niederösterreich mit seinen Nachbarregionen betreffe. „Mit der Tschechischen Republik verbindet uns eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit“, betonte Mikl-Leitner die gute Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, in der Notfallversorgung und im Verkehrsbereich – sowohl auf Straße als auch Schiene. Gerade die Projekte im Verkehrsbereich seien „wichtig für die dynamische Entwicklung Niederösterreichs“.

„Wir haben uns heute auf zwei wesentliche Verkehrsprojekte konzentriert“, führte die Landeshauptfrau aus, dass die Nordautobahn das Herzstück der niederösterreichischen Verkehrspolitik und wichtig für die Erschließung des Weinviertels sei. Der Abschnitt Schrick-Poybrunn sei Ende des Jahres fertiggestellt worden, als nächstes Stück werde das Teilstück Poysbrunn bis Drasenhofen umgesetzt werden. Begonnen werde damit 2018, 2020 wolle man damit fertig sein, hielt Mikl-Leitner fest, dass man sich dann an der österreichischen Staatsgrenze befinde und auch die Anbindung auf tschechischer Seite wichtig sei.

Der tschechische Verkehrsminister habe mitgeteilt, dass mit der Umfahrung von Mikulov 2018 begonnen werde und alle Vorbereitungsarbeiten dafür eingeleitet worden seien, so Mikl-Leitner.

Zweites großes Projekt, das im Zentrum des Gesprächs gestanden sei, sei die S 3, so die Landeshauptfrau. Von Hollabrunn Richtung Znaim gebe es ein großes Verkehrsaufkommen, betonte Mikl-Leitner, dass die Umfahrung von Znaim wichtig sei. Dieses Projekt bestehe aus drei Abschnitten: „Der erste Abschnitt ist bereits fertig, der zweite Abschnitt ist in Umsetzung und der dritte Abschnitt ist in der Detailplanung“, so Mikl-Leitner.

Weiters habe man sich dem öffentlichen Verkehr gewidmet, führte die Landeshauptfrau aus, dass es bei der Franz-Josefs-Bahn, die von Wien über Gmünd bis hin nach Budweis führe, die große Herausforderung an der Staatsgrenze gebe, dass die Zuggäste umsteigen müssten. „Wir wollen, dass die Fahrgäste keinen Zug wechseln müssen“, betonte Mikl-Leitner, dass man hier dahinter sei und, dass sie dies auch in ihre Gespräche mit den ÖBB einfließen lassen werde.

Die Landeshauptfrau bedankte sich bei Verkehrsminister T?ok „für die wirklich gute Kooperation“ und hob hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen den tschechischen Regionen und dem Wald- und Weinviertel bestens funktioniere. Mikl-Leitner bedankte sich auch bei Landesrat Schleritzko, dass er „mit sehr viel Kompetenz“ die Projekte im Straßenbereich vorantreibe.

Verkehrsminister T?ok bedankte sich herzlich für die Einladung in das wunderschöne Ambiente des Schlosses Laxenburg. Die Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und Niederösterreich seien sehr gut, es gebe einen guten Austausch. T?ok betonte, dass Tschechien mit Niederösterreich zwei wesentliche Straßenbauprojekte gemeinsam habe und, wie wichtig die Verbindung von Wien nach Brünn über Mikulov sei. Nächstes Jahr werde man mit den Bauvorhaben um Mikulov beginnen. Eine weitere wichtige Verbindung sei jene nach Prag über Znaim. Man werde sich bemühen, dass die gemeinsamen Projekte von Niederösterreich und Tschechien noch mehr Tempo bekämen, so der Verkehrsminister.

Landesrat Schleritzko hielt fest, dass mit den zwei großen Straßenbauprojekten drei wichtige Ziele erfüllt werden würden: Der überregionale Individualverkehr werde noch schneller vonstatten gehen, man erhöhe damit die Lebensqualität der Bürger an den Verkehrsverbindungen und außerdem seien die Projekte wichtig für die Verkehrssicherheit. Schleritzko bedankte sich für die gute Zusammenarbeit Niederösterreichs mit den angrenzenden Kreisen.


Quelle: Land Niederösterreich



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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