Neun Wiener Betriebe zum Umweltpreis 2017 nominiert

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Symbolbild: Wien
15 Feb 19:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Alljährlich verleiht die Stadt Wien im Rahmen von OekoBusiness Wien den Umweltpreis an Wiener Unternehmen für besonders nachhaltige Projekte. „Auch heuer wurden wieder viele wirklich tolle und innovative Projekte aus den unterschiedlichsten Branchen eingereicht. Das zeigt, dass unsere Maßnahmen greifen, immer mehr Betriebe nachhaltig agieren und den Umweltschutz ernst nehmen. Neun Betriebe haben ganz besonders mit Innovation, Kreativität und Erfindergeist überzeugt – am 7. März wird sich zeigen, wer den Titel ,Umweltpreis 2017‘ mit nach Hause nehmen darf“, berichtet Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke.

Seit mehr als einem Jahrzehnt vergibt die Stadt Wien gemeinsam mit ihrem Beratungsförderungsprogramm OekoBusiness Wien den Umweltpreis an besonders nachhaltige Betriebe. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und so reichten die ausgezeichneten Projekte von ökologischem Brandschutz über sportliche Nachhaltigkeitsagenden bis hin zu intelligenten Küchenkonzepten. Auch heuer ist die Bandbreite wieder groß: „Ich gratuliere allen Nominierten, dass sie mit ihrem Projekt beweisen wie wertvoll eine nachhaltige Agenda für den Unternehmenserfolg sein kann. Sie alle sind Positivbeispiele von denen andere Betriebe lernen können. Darum freut es mich ganz besonders, dass wir ihnen am 7. März im Rahmen einer feierlichen Gala eine Bühne geben können“, so Sima.

Die neun Nominierten und ihre Projekte(in alphabetischer Reihenfolge)

BFI Wien / Göbl Architektur ZT GmbH

Direkt vor dem BFI Wien wurde eine E-Tankstelle errichtet, die als lebende Ausbildungsplattform für Elektrotechnik, Windkraft, KFZ-Mechatronik und weiteren „green jobs“ agiert. Mit einer eigenen PV-Anlage am Dach und einer Windkraftanlage wird E-Mobilität aktiv beworben und erneuerbare Energiequellen für alle sicht- und greifbar.

Boehringer Ingelheim

Das Unternehmen wird seinen Standort in Wien in den kommenden Jahren stark erweitern und damit rund 500 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Neubau reduziert deutlich die bisherigen Flächen für Parkplätze. Boehringer Ingelheim investiert daher in ein umfassendes Mobilitätskonzept unter Einbeziehung der MitarbeiterInnen. Ziel ist es, die derzeitige Anreise von 53 % PKW, 36 % öffentliche Verkehrsmittel, 11 % zu Fuß/mit dem Rad auf künftig 60 % öffentliche Verkehrsmittel/Shuttlebus, 25 % PKW und 15 % zu Fuß/mit dem Rad umzustellen. Damit sollen pro Jahr rund 690 Tonnen CO2 eingespart werden.

Einkaufsstraßenverein Lerchenfelderstraße / lebendige Lerchenfelderstraße / Mobilitätsagentur Wien

Die „Wien zu Fuß“ App diente dem Projekt als kommunikatives Tool, um bei Menschen in der Umgebung Bewusstsein für die Einkaufsstraße und ihre Geschäfte zu schaffen und Einkaufen zu Fuß als Erlebnis zu inszenieren. In allen teilnehmenden Betrieben konnte mit 5.000 getanen Schritten ein Goodie abgeholt werden. Der eigens für die Initiative produzierte Stoffrucksack mit dem Sujet „Gemma Lercherln“ wurde einige hundert Male vergeben. Die Aktion wurde über diverse Offline- und Online-Kanäle begleitet und ist Baustein im Bemühen den ökologischen Gedanken in der Umgebung stärker zu verankern.

Gartenbaukino

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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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