Neues Feuerwehrauto für Neumarkt

Ein neues Tunnel-Rüstlöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt am Wallersee wird am Sonntag, 28. Mai, auf dem Stadtplatz der Stadtgemeinde feierlich eingeweiht.

Das neue Fahrzeug ist mit speziellen Geräten für den Einsatz in Tunneln ausgerüstet und wird künftig vor allem überörtlich für den Umfahrungstunnel zwischen Henndorf am Wallersee und Straßwalchen im Einsatz sein. Für jedes Mannschaftsmitglied ist ein Atemschutzgerät vorhanden. Das Fahrzeug verfügt unter anderem über einen ferngesteuerten Wasserwerfer, eine Wärmebildkamera sowie einen 2.000-Liter-Wassertank.

"Die oftmals gefährlichen Tätigkeiten erfordern neben einer entsprechenden persönlichen Ausrüstung zum Selbstschutz auch eine zeitgemäße Ausstattung mit Geräten und Fahrzeugen, um im Ernstfall rasch und effizient Hilfe leisten zu können", so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf anlässlich der Einweihung des neuen Einsatzfahrzeugs.

Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt am Wallersee, bestehend aus der Hauptwache sowie den Löschzügen Neufahrn, Pfongau, Sighartstein und Sommerholz, leistet im Jahr rund 100 Einsätze oder technische Hilfeleistungen. "Um diese freiwilligen und unentgeltlichen Tätigkeiten zu bewältigen, müssen jährlich rund 16.000 Arbeitsstunden für Einsätze, Übungen, Schulungen und Verwaltungsaufwand geleistet werden", so Ortsfeuerwehrkommandant Herbert Maderegger.

Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt am Wallersee wurde im Jahr 1872 gegründet. Der Aufgabenbereich wird von allen Mitgliedern freiwillig und unentgeltlich geleistet und erstreckt sich vor allem über die Bewältigung von Brandeinsätzen, technischen Einsätzen und Brandsicherheitswachen, das Übernehmen von Verantwortung für sich selber und andere, die Teilnahme an Übungen, Schulungen und Leistungsbewerben sowie der Unterstützung im vorbeugenden Brandschutz.

"Nur der gemeinsam gelebte Geist einer freiwilligen Verantwortung, die sehr gute Kameradschaft und der Wille, Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen, macht es möglich, so gute und effiziente Hilfe darzubringen", so Pallauf abschließend.