Neuer Primar am Institut für Nuklearmedizin der Elisabethinen in Linz

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19 Nov 17:21 2014 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Synergie und Kosteneffizienz zwischen Nuklearmedizin und Radiologie optimal gestaltet

Linz. Dr. Josef Dierneder (41) ist der neue Primar des Instituts für Nuklearmedizin und Endokrinologie im KH der Elisabethinen in Linz, das gemeinsam mit dem radiologischen Institut als ein modernes bildgebendes Zentrum fungiert. Seit 2005 ist der Facharzt für Nuklearmedizin am Institut tätig und führte seit dem Jahr 2012 diese Einrichtung interimistisch.


 


Ausgebildet zum Systemmanager für „Qualität im Gesundheitswesen“ und zum MBA in Health-Service-Management hat der Primar aus Naarn  Maßnahmen zur Ressourcenoptimierung und Kosteneffizienz, wie etwa die Kooperation mit dem Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik sowie mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, maßgeblich mitgeprägt.


Während die Radiologie die Morphologie und den Aufbau von Organen darstellt, zeichnet die Nuklearmedizin die Stoffwechselvorgänge auf. Beides ist zum Beispiel in der Tumordiagnostik von Bedeutung.


„Da das KH der Elisabethinen das einzige Spital in Oberösterreich ist, das Nieren transplantiert, fällt auch zum Beispiel die szintigraphische Abklärung der Funktion von Lebendspendernieren in unseren Aufgabenbereich“, sagt Primar Dierneder.


Die Szintigraphie ist ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin unter Verwendung von Radiopharmaka, die entweder intravenös, oral, unter die Haut oder auch inhalativ verabreicht werden. Aus der Verteilung des Radiopharmakons können Aussagen über die Funktion des Organs bzw. Gewebes gewonnen oder der Tumor und mögliche Metastasen nachgewiesen werden.


 


Vor allem die stationären Patienten des Krankenhauses profitieren vom Leistungsspektrum des Instituts, wobei die Hybridbildgebung (PET/CT und SPECT/CT) weiter an Bedeutung gewinnt. Neben nuklearmedizinischen Untersuchungen und Hormonbestimmungen ist auch die Allergiediagnostik ein Hauptaufgabengebiet. Externe Patienten können zur Schilddrüsen- und endokrinischen Ambulanz zugewiesen werden.


 


Das Team umfasst 18 Mitarbeiter. „Ein Schwerpunkt liegt auf der onkologischen Diagnostik in Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum des Hauses und der gespag. In diesem Bereich beteiligen wir uns auch an Studien für nuklearmedizinische Therapien mit dem Ziel neueste Erkenntnisse in die Behandlungen einfließen zu lassen. Ein Thema der Zukunft wird zum Beispiel die Verwendung radioaktiv markierter Antikörper sein“, erklärt der Primar und vierfache Vater.


 


www.elisabethinen.or.at

Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



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Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

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