Navis: Alpinunfall - Lawinenopfer im Krankenhaus verstorben

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Foto: Bergrettung Steiermark / Symbolbild
03 Apr 18:33 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 24.3. 2018 gegen 09.00 Uhr stieg eine aus 16 Personen (deutsche Staatsbürger) bestehende Schitourengruppe zum Gipfel der „Hohen Warte“ in Navis auf und erreichten diesen gegen 12.00 Uhr. 4 der 16 Personen waren Schitouren-Instruktoren.Nach der Abfahrt teilte sich die Gruppe zwischen „Stofenalm“ und „Möslalm“ auf, wobei 8 Personen mit zwei Instruktoren zum Sattel zwischen „Naiser Kreuzjöchl“ und „Hohe Warte“ aufstiegen und die anderen 6 Personen zu Tal fuhren. Bei der Abfahrt von dem Sattel löste sich ein Schneebrett und riss einen Gruppenteilnehmer und einen Instruktor, der sich bereits im Hang befand, mit und wurden von den Schneemassen verschüttet. Die 2 Verschütteten konnten von den anderen Gruppenteilnehmern und den eintreffenden Rettungskräften ausgegraben und geborgen werden. Der verschüttete Instruktor wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal, der verschüttete Teilnehmer nach Erstversorgung vom Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen. Die Länge der Lawine betrug zwischen 400 und 500 Metern auf einem Höhenunterschied von 200 Metern. Die Verschütteten befanden sich in einer Tiefe von 135 bis 224 Zentimetern.

Am 1. April 2018 verstarb der verschüttete Gruppenteilnehmer, ein 45-jähriger Deutscher, in der Klinik Innsbruck.


Quelle: LPD Tirol



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