Mythos und Wirklichkeit: Was hilft gegen Stechmücken?

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24 Jul 10:32 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Ein aktueller Konsumentenschutz-Test der AK OÖ zeigt, wie man sich effektiv gegen lästige Gelsen schützen kann

OÖ. In den letzten Tagen hat es viel geregnet und es wird wieder sehr warm - damit steigt auch die Gelsengefahr. Von der Vielzahl der angebotenen Mittel gegen Stechmücken halten jedoch nur wenige was sie versprechen. Ein aktueller Test des Konsumentenschutzes der AK OÖ räumt mit alten Mythen auf und zeigt was wirklich hilft.
 
Generell sind viele angepriesene Mittel wirkungslos bzw. haben sogar unerwünschte Nebenwirkungen. So setzen Gelsenstecker Insektizide im Raum frei, die Augen und Schleimhäute reizen können. UV-Licht-Fallen töten Insekten durch Elektroschock, ziehen aber viele Nützlinge stärker an als Gelsen. Die mückenvertreibende Wirkung der Einnahme von Vitamin B1 Präparaten ist ein Mythos. Auch Knoblauch essen oder Alkohol trinken nützt leider nichts gegen Gelsen. Auch Antigelsen-Armbänder und Apps mit Hochfrequenzklängen haben im aktuellen Test schlecht abgeschnitten.

Was hilft aber nun wirklich gegen die lästigen Blutsauger? Gelsen konzentrieren sich auf Fuß- und Handgelenke, diese sollten daher besonders gut mit Sprays, Gels oder Lotionen eingecremt werden. Gelsen landen gerne auf dunkler Kleidung und können durch dünne und eng anliegende Stoffe durchstechen. Daher werden helle und weite Kleider empfohlen. Ein feinmaschiges Gitter vor dem Fenster und geschlossene Türen sind vor allem in Schlafzimmern ein wirkungsvoller Schutz ohne Nebenwirkungen.

Der gesamte Test ist kostenlos unter www.ooe.konsumentenschutz.at verfügbar.

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