Murtal: 200 Einsätze in einer Nacht der Unwetter

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Foto: Thomas Zeiler
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06 Aug 06:58 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Nacht vom 5. auf den 6. August wird so manchen in Erinnerung bleiben. Dunkle Gewitterwolken verbunden mit dutzenden Blitzen, Donnergrollen, Sturm und Starkregen läuteten das Ende der Hitzewelle im Murtal ein. Gegen 21:00 Uhr verdunkelte sich der Himmel über der Region und die Schleusen am Himmel begannen sich zu öffnen. Sinnflutartige Regenfälle ergossen sich rund um den ehemaligen Bezirk Knittelfeld. Dabei traf es die Orte Flatschach, St. Marein und Kobenz am schlimmsten. Eine Mamutaufgabe stellte diese abrupte Abkühlung an die 300 Einsatzkräfte aus 16 Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld. Über die ganze Nacht hinweg, mussten dutzende Keller ausgepumpt, umgestürzte Bäume beseitigt, Verkehrsunfälle und Vermurungen beseitigt werden. Gleich zwei „Einsatzhotspots“ entwickelten sich in dieser Nacht. In Flatschach kam es neben dem Auspumpen von Kellern und freimachen von Verkehrswegen zu einem besonderen Einsatz. Binnen weniger Minuten schwoll der Flatschacher Bach zu einem reißenden Fluss an, wobei ein PKW mit zwei Insassen mitgerissen wurde. Sprichwörtlich in letzter Sekunde konnten die beiden Personen mittels Steckleitern von der Feuerwehr Flatschach aus dem Fahrzeug gerettet werden, schildert Abschnittsbrandinspektor Andreas Stürzl von der Feuerwehr Flatschach. Fast zeitgleich eröffnete sich ein zweiter Hotspot, der den 300 eingesetzten Feuerwehrmännern eine lange Nacht bescherte. In der Gemeinde Kobenz schwoll der Kobenz Bach ebenfalls so wie in Flatschach binnen weniger Minuten so stark an, dass dieser 15 neben dem Bach geparkte Autos mitriss und erst nach einigen Metern wieder frei gab. Da der Kobenzer Bach immer mehr an Fließgeschwindigkeit aufnahm und bereits mehrere Brücken weggerissen wurden, wurde seitens des Führungsstabes des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld beschlossen für die Gemeinde Kobenz eine Zivilschutzwarnung und Lautsprecherfahrten auszugeben da Teile der Bevölkerung von der Umwelt abgeschlossen wurden und in der Erstphase keine Kommunikation möglich war. Während die PKW geborgen wurden, wurde die ganze Nacht hinweg rund um die Gemeinde Kobenz die Unwetterschäden beseitigt, berichtet Oberbrandinspektor Gerhard Mayer von der Feuerwehr Kobenz. Schwer getroffen hat das Unwetter auch die Gemeinde St. Marein-Feistritz, Seckau, Bischoffeld. Kurzzeitig musste auch die S36 zwischen Feistritz und Knittelfeld in Fahrtrichtung Klagenfurt aufgrund von Überschwemmungen für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Bis in die frühen Morgenstunden standen die Wehren Bischoffeld, Flatschach, Sachendorf, Spielberg, Feistritz, Knittelfeld, Kobenz, Seckau, St. Marein, Betriebsfeuerwehr ÖBB, Apfelberg, Großlobming, Kleinlobming, Preg, St. Lorenzen und St. Margarethen bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.



Quelle: Thomas Zeiler / BFVKF Apfelberg



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