Multiple Sklerose Gesellschaft Oberösterreich feiert das 40-Jahr Jubiläum
Viele Menschen haben dazu beigetragen, dass sich die MS-Gesellschaft zu einer erfolgreichen Selbsthilfeorganisation entwickelt hat
LINZ. Aus Anlass des 40-Jahr Jubiläums lädt die Oberösterreichischen MS-Gesellschaft am Samstag, 21. Mai 2016, Beginn 10:00 Uhr, zu einer Veranstaltung in das WIFI Linz, Panorama Saal, 4. Stock, Wienerstraße 150.
In vier Jahrzehnten ist die Selbsthilfeorganisation zu einer großen Gemeinschaft gewachsen und an vielen Orten in Oberösterreich aktiv vertreten.
In dieser Zeit hat sich die Behandlung der MS grundlegend geändert. Sie ist nach wie vor nicht heilbar, aber es kann bei vielen Formen durch neue Therapien der Verlauf deutlich verbessert werden.
Dabei sind für die Betroffenen nicht nur die Medikamente und die ärztliche Beratung wichtig, auch das Miteinander und der Austausch über die Erkrankung sind eine wichtige Stütze.
Multiple Sklerose ist eine Erkrankung, die eine Art Übererregbarkeit des Immunsystems gegen das Hirngewebe darstellt. Im weiteren Sinne kann diese als Autoimmunsystem bezeichnet werden. In den letzten Jahren hat sich das Verständnis über die Hintergründe bei Multiple Sklerose deutlich verbessert. Zusätzlich kann man verschiedene Erkrankungen, die unter dem Oberbegriff MS zusammengefasst sind, deutlicher auseinanderhalten. Dies hat auch Konsequenzen für die Therapie.
40 Jahre OÖ. Multiple Gesellschaft und Welt-MS-Tag
1976 wurde von Prim. Dr. Heinrich Steinhäusl und Anneliese Ratzenböck die Multiple-Sklerose-Gesellschaft in Oberösterreich gegründet. Die Gesellschaft hat sich als kompetente Selbsthilfeorganisation entwickelt, die den Mitgliedern Beratung, finanzielle Unterstützung und Gemeinschaft anbietet und die Interessen der MS-Betroffenen auf Landes- und Bundesebene vertritt.
850 Mitglieder sind in 12 Regionalclubs und einer starken Landesgruppe organisiert.
Alle gewählten Mitglieder des Landesvorstandes und der Regionalclubs sind ehrenamtlich tätig.
13 Clubs in den OÖ. Bezirken bieten zahlreiche regelmäßige Informationsveranstaltungen und Therapie/Kurse an und betreuen die Mitglieder und ihre Angehörigen vor Ort. Jedes Jahr sind das zusammengerechnet etwa 120 Aktivitäten in den Landesteilen.
Jährliche Ausflüge auf Einladung der Landesgruppe und Weihnachtsfeiern verbinden Mitglieder und Angehörige. Verantwortlich dafür zeichnen Vizepräsidentin Eva Ganglberger und Patientenobmann Ferdinand Keindl.
Spendengelder helfen:
Rund 600.000,- Euro wurden den Mitgliedern als Beihilfen für behindertengerechte Ein- und Umbauten aus Spendenmitteln ausbezahlt. 70.000,- Euro wurde zur Einrichtung im Behindertendorf Altenhof zugeschossen.
In den Regionalclubs und für die Veranstaltungen auf Landesebene sind immer wieder Unternehmen und Vereine als Unterstützer tätig. Dafür bedanken sich die Mitglieder der Gesellschaft herzlichst.
Viele Veranstaltungen werden als Benefizveranstaltungen für MS abgehalten.
Weitere Informationen: Tel. 0680 205 77 48, E-Mail: [email protected]
www.msges-ooe.at
Bildtext:
Bild 1: Barrierefreier Einstieg in den Rechberg Badesee, v.l. Bgm. Martin Ebenhofer, Dorfwirt und Tourismusobmann Alfred Raab, Dr. Frank Witte (im Rollstuhl), Vize-Bgm. Martin Raab, GR. Sonja Haunschmid-Fuchs, Karl Weichselbaumer
Bild 2: Prim. Priv.-Doz. Dr Tim J. von Oertzen, FRCP Präsident der OÖ Ms-Gesellschaft
Bild 3: Landtagspräsidentin a. D. Angela Orthner, Kuratoriumsvorsitzende der OÖ MS-Gesellschat
Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel-E.Leibetseder
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