Mühlviertler (35) ließ Pferde verdursten

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25 Jul 14:12 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Der Mann aus Klaffer am Hochficht sollte drei Pferde versorgen - zwei von ihnen sind qualvoll verendet

KLAFFER. Ein 35-jähriger Mann aus Klaffer am Hochficht (Bezirk Rohrbach) wurde vom Stallbesitzer (59) damit beauftragt, drei eingestellte Pferde zu zu füttern und sich um die Tiere zu kümmern.

Laut Polizei hat der 35-Jährige den Pferden sechs Tage lang kein Wasser zu trinken gegeben, schickte sie auch nicht auf die Koppel, sondern ließ sie im Stall eingesperrt.

Erst nachdem der Mühlviertler am siebten Tag bei seiner täglichen Kontrolle bemerkte, dass ein Pferd - eine 21-jährige Stute - bereits verdurstet war und tot im Stall lag, schaffte er in nicht gereinigten Treibstoffkanistern Wasser aus dem Klafferbach herbei. Am achten Tag lag ein weiteres Pferd tot im Stall. Die neun Jahre alte Stute war kurz zuvor von ihrem Fohlen getrennt worden. Das noch lebende Pferd wurde schließlich mit Wasser versorgt.

Über eine Heuluke bemerkten Jugendliche die beiden toten Pferde und verständigten daraufhin die Polizei.

Beide verendeten Tiere gehörten der Ex-Gattin des 59-jährigen Stallbesitzers und waren erst seit wenigen Wochen in dem Stall eingestellt. Das Pferd, das am Leben blieb, weist einen sehr guten Ernährungszustand auf und hat offenbar deshalb überlebt, hieß es im Polizeibericht.

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