Mitwirkungsprozess für Wohnbauprojekt Sbg-Gneis gestartet

Slide background
Symbolbild: Stadt Salzburg
19 Okt 11:57 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

50 Bürger*innen bei offener Gesprächsrunde und Präsentation des Verfahrens

Ein neues Wohnbauprojekt an der Berchtesgadner Straße in Gneis wird auch mit einem in dieser Form neuen Beteiligungsverfahren mit den Anrainer*innen entwickelt. Gestern Abend, 18. Oktober, wurde im Kleingmainersaal dafür der Prozess der Mitwirkung vorgestellt und erste fachliche Überlegungen präsentiert. Ziel des Mitwirkungsprozesses in Gneis ist die Erarbeitung eines städtebaulichen Leitbildes durch Bürger*innen, Bauwerber Heimat Österreich und Planungsexpert*innen. Dieses soll dann Grundlage für die architektonische Planung sein.

„Es gibt einen gemeinsamen Prozess, eine Einbindung der Bevölkerung, es wurde der Zeitraum der gemeinsamen Bearbeitung bis April 2019 verlängert und auch der Bauträger ist voll dabei. Ich bin guter Dinge, dass es ein gutes Projekt – auch für den Stadtteil – geben wird“, stellte Stadtrat Johann Padutsch fest. Und auch der Vertreter der Initiative „Bürger für Gneis“, Peter Wenger, strich die gemeinsame Verantwortung heraus. „Wir gehen mit viel Respekt in diesen Prozess und werden auf Augenhöhe mitwirken. Wir freuen uns darauf und auf ein gutes Ergebnis.“

Neben der Vorstellung sozialer Aspekte, wie der Frage nach mehr Kinderbetreuungseinrichtungen im Stadtteil, und der Präsentation von energetischen und klimapolitischen Herausforderungen, standen mögliche Verkehrslösungen im Mittelpunkt des Abends. Ein kleiner Kreisverkehr an der Einmündung von Dossenweg und Sternhofweg in die Berchtesgadner Straße, die Situierung einer zukünftigen Tiefgarageneinfahrt und eine allfällige Verlegung der bestehenden O-Bus-Haltestelle näher am neuen Wohnbauvorhaben wurden als Möglichkeiten aufgeworfen und diskutiert.

Noch fallen dazu keine Entscheidungen, denn der Beteiligungsprozess startet im November und wird Details erst in mehreren Workshops erarbeiten. Zwei Planungsteams werden zu den einzelnen Fachgebieten jeweils separat Lösungen erarbeiten und diese dann in den Workshops mit Anrainervertreter*innen und Planungsexpert*innen erörtern. Dazwischen gibt es in weiteren offenen Gesprächsrunden die Möglichkeit, die bis dahin erzielten Ergebnisse in großer Runde zu diskutieren. Alle Informationsrunden und die Workshops werden professionell von externen Moderatoren begleitet. Im April 2019 soll der Beteiligungsprozess dann abgeschlossen werden.




Quelle: Stadt Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg