Mit natürlichen Düften durch die Weihnachtszeit

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Foto: Monika Kupka, die umweltberatung
13 Dez 05:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

"die umweltberatung" empfiehlt Rezepte für selbst hergestellte Weihnachtsdüfte

Wenn es draußen finster, nass und kalt ist, machen wir es uns gerne in den eigenen vier Wänden gemütlich. Ein weihnachtlicher Duft verstärkt dann unser Wohlbefinden. Am einfachsten gelingt das mit dem Duft frisch gebackener Kekse, dem Aroma von Orangen und Zitronen und Gewürzen wie Nelke oder Zimt. "die umweltberatung" hat Rezepte für natürliche Düfte: www.umweltberatung.at/weihnachtlicher-duft

Das Angebot an synthetischen Duftsprays, Duftkerzen und Raumluftverbesserern ist groß, "die umweltberatung" empfiehlt jedoch, zu natürlichen Mitteln zu greifen. „Kerzen mit synthetischen Duftstoffen sind besonders für AllergikerInnen problematisch. Bei der Verbrennung des bedufteten Wachses werden die synthetischen Duftstoffe umgewandelt. Durch oxidative Prozesse entstehen Verbindungen, die die Raumluft belasten“, erklärt DIin Margit Lessny, Chemikerin von "die umweltberatung". Mit einfachen Rezepten verbreitet sich natürlicher, weihnachtlicher Duft im Raum.

Rezept für weihnachtliches Duftgläschen

Früchte und Gewürze je nach persönlicher Vorliebe sind die Zutaten für die weihnachtliche Duftmischung. Sonst werden nur ein sauberes Einmachglas und heißes Wasser benötigt. Für die weihnachtliche Note empfiehlt "die umweltberatung" zwei Kombinationen:

  • Orange, Zimt, Sternanis und Piment
  • Zitrone, Lorbeerblatt, Vanilleschote und Nelken

Das Obst in Scheiben schneiden, in das Glas geben und mit den Gewürzen bestreuen. Mit kochendem Wasser vollständig bedecken und den Deckel schließen. Die Mischung bei Raumtemperatur abkühlen lassen und etwa drei Tage durchziehen lassen. Danach hält sie bis zu zwei Wochen im Kühlschrank.

Damit die Mischung ihren Duft verströmt, muss das geöffnete Glas auf eine Wärmequelle gestellt werden. Dafür eignet sich ein Kachelofen oder kleines Stövchen sehr gut. Auf dem Heizkörper funktioniert es ebenfalls, jedoch dauert es länger, bis sich der Geruch ausbreitet. Die Mischung kann auch ganz einfach am Herd oder in der Mikrowelle kurz erwärmt werden.

Rezept für Lufterfrischer aus Obstschalen

Eine frische Orange in zwei Hälften schneiden. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch entfernen und die Schale mit grobem Salz befüllen. Das Salz neutralisiert schlechte Gerüche und verstärkt den frischen Geruch der Zitrusfrüchte. Zum Schluss noch Gewürze wie Nelken oder Zimt in das Salz geben.

Duftgirlande aus Obstscheiben

Eine andere einfache Möglichkeit einen weihnachtlichen Duft zu sich nach Hause zu holen, sind Früchte, die zum Trocknen aufgehängt werden. Einfach Orangen oder Äpfel in Scheiben schneiden und zum Beispiel mit Wäscheklammern an einer Schnur über dem Heizköper befestigen oder auf Tellern im Raum verteilen. Noch ein paar frische Tannenzweige dazu, und schon riecht es wunderbar nach Weihnachten. Nach 1-2 Wochen sind die Früchte komplett getrocknet, sie können in die Weihnachtsdekoration eingearbeitet bzw. als Apfelchips gegessen werden.

Ätherische Öle: besser nicht erhitzen!

Besser als künstliche Beduftung ist neben selbst gemachten Düften auch die richtige und sparsame Verwendung von hochwertigen ätherischen Ölen. Oft kommen dabei Duft- und Aromalampen zum Einsatz. Wenn ätherische Öle mit Wasser über einem Teelicht erhitzt werden, kann es zu Überhitzung kommen und die Qualität der Öle leidet. "die umweltberatung" empfiehlt daher Duftsteine, etwa aus Naturton zu verwenden. Die ätherischen Öle werden dort aufgetropft, verdunsten langsam über mehrere Stunden und verbreiten so einen angenehmen Duft.

Nur 100 Prozent naturrein kaufen, am allerbesten Bio
Entscheidend für Umwelt und Gesundheit ist die Qualität der ätherischen Öle, schließlich atmen wir sie ja ein. "die umweltberatung" empfiehlt, auf das Etikett zu achten: „100 % naturreines, ätherisches Öl“ sollte darauf stehen, denn damit ist der Zusatz von synthetischen Duftstoffen ausgeschlossen. Und die ätherischen Öle sollten in bester Bio-Qualität sein, was man an der Aufschrift "bio" bzw. "aus kontrolliert biologischem Anbau" erkennt.


Quelle: Stadt Wien



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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