Mehrere schwere Arbeitsunfälle in Tirol am Montag

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16 Sep 05:38 2014 von S. C. Print This Article

Ein Leitersturz im Bezirk Imst, ein 80-Meter-Absturz im Bezirk Landeck, ein Unfall mit einer Eisenplatte im Bezirk Innsbruck-Land und ein Forstunfall im Bezirk Reutte

TIROL. Zu mehreren schweren Arbeitsunfällen ist es Montag in Tirol gekommen. In Umhausen im Bezirk Imst und in Nauders im Bezirk Landeck mussten Notarzthubschrauber Taubergungen durchführen.


Ein 25-jähriger Arbeiter stürzte Montagvormittag auf einer Baustelle in Umhausen (Bezirk Imst) beim Aufstieg aus einem Schacht aus bisher unbekannter Ursache von einer Leiter. Er fiel aus zwei Meter  Höhe auf eine Betonfläche und zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades am rechten Bein zu. Der Verletzte wurde von der Rettung Imst und der Bergrettung Umhausen erstversorgt und nach einer Taubergung mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.


Arbeitsunfall in Nauders


In Nauders im Bezirk Landeck waren am Montag Arbeiter mit dem Abbau einer hölzernen Plattform nach Errichtung einer Steinschlagsicherung beschäftigt. Gegen Mittag kam dabei ein 35-jähriger Einheimischer aus bisher unbekannter Ursache ins Rutschen und stürzte, da er ungesichert war, rund 80 Meter über steiles Gelände ab. Nach Versorgung durch den Notarzt wurde der Arbeiter vom Notarzthubschrauber C5 am Tau geborgen und ins Krankenhaus nach Zams gebracht.


Arbeiter von Eisenplatte eingeklemmt


In Zirl im Bezirk Innsbruck-Land wollte Montagnachmittag ein 52-jähriger Arbeiter mit einem Kran eine drei mal eineinhalb Meter große, drei Zentimeter starke Eisenplatte von der Ladefläche seines LKW heben. Dabei rutschte die Eisenplatte etwas nach, fiel wieder auf den Boden der Ladefläche und klemmte dabei beide Füße des Arbeiters ein. Der Mann wurde nach der Erstversorgung mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Hall in Tirol eingeliefert.



Forstunfall im Außerfern - Baumwipfel traf Arbeiter am Kopf
Beim Fällen einer Fichte in einem Wald im Außerfern (Bezirk Reutte) versuchte am Montag ein 61-jähriger Einheimischer nach Ausschneiden der Fällkerbe und Fertigstellen des Fällschnittes den Baum mit einem Fällkeil in die beabsichtigte Richtung zu bringen. Vermutlich durch das Klopfen auf den Fällkeil löste sich am Baumwipfels ein etwa drei Meter langer abgebrochener Wipfelstumpf und traf den Mann im Genick und am Kopf. Mit Verletzungen an den Halswirbeln (Absplitterung) musste er ins Bezirkskrankenhaus Reutte  eingeliefert werden.



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