Mattersburg: Suche nach einer vermissten Person im Stausee Rechnitz - bis heute negativ

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Foto: Motorboot / Wasserrettung Salzburg / Symbolbild
06 Aug 10:26 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kinder beobachteten, wie ein Mann vor ihren Augen unterging. Nachdem die nächtliche Suche der Feuerwehrtaucher ergebnislos verlief, wird diese heute mit einem Sonarboot fortgesetzt.

In den gestrigen Abendstunden, etwa 20:00 Uhr, bemerkten drei Kinder beim Stausee in Rechnitz, dass ein Mann beim Schwimmen offenbar Probleme hatte. Der Schwimmer, nach den Angaben der jugendlichen Zeugen handelt es sich um einen älteren Mann, schlug mehrmals mit den Händen im Wasser auf und ging dann vor den Augen der Kinder unter.

Die vom Vater und den Kindern zur Hilfe gerufenen Polizeibeamten verständigten unverzüglich die Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rechnitz. Gleichzeitig wurde die Taucherstaffel des Landesfeuerwehrkommandos (Standort Mattersburg) alarmiert.

Eine Befragung der noch anwesenden Gäste beim Stausee, sowie die Überprüfungen der abgestellten Fahrzeuge im Nahbereich des Badesees, ergaben keine Erkenntnisse über eine vermisste Person.

Eine erste eingeleitete Suche mittels Feuerwehrboote und einem Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Rechnitz verlief negativ. Gegen 21:30 Uhr trafen die Kräfte der Taucherstaffel der Landesfeuerwehr Burgenland am Einsatzort ein. Um 01:00 Uhr des heutigen Tages wurden die Suchmaßnahmen ergebnislos abgebrochen.

Der Einsatz der Taucherstaffel wird am heutigen Tage fortgesetzt und mittels eines Sonarbootes unterstützt.

Um die Suchmaßnahmen nicht zu gefährden wurde, seitens der Gemeinde Rechnitz ein Badeverbot für den Stausee Rechnitz verhängt.


Update der Polizei:

Von der Polizei wurden unverzüglich die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr verständigt und mit der Suche begonnen. Da dieser nächtliche Einsatz trotz Feuerwehrtaucher keinen Erfolg zeigte, wurde für den gestrigen Tag, den 6. August 2018, ein Sonarboot und Angehörige des Tauchdienst der Landesfeuerwehrkommandos Burgenland für weitere Suchmaßnahmen im Stausee Rechnitz eingesetzt.

Im Zuge dieser intensiven Suche konnten keinerlei Hinweise auf eine im Stausee befindliche Person vorgefunden werden. Auch brachte eine neuerliche Nachsuche und Erhebungen im Nahebereich des Seeareals keine Hinweise, die auf eine vermisste oder abgängige Person schließen lassen. Erhebungen hinsichtlich abgängiger Personen in den angrenzenden ungarischen Städten Szombathely und Köszeg verliefen ebenfalls negativ.

Für die Dauer der Suchmaßnahmen wurde seitens der Gemeinde Rechnitz ein Badeverbot für den Stausee Rechnitz verhängt. Dieses wurde seit den gestrigen Abendstunden wieder aufgehoben.


Quelle: LPD Burgenland



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